Die Staatsanwaltschaft Mailand wirft der Politikerin Fehler vor, die bei der Insolvenz ihrer früheren Firma gemeinsam mit fünf ehemaligen Geschäftspartnern begangen wurden. Das Unternehmen war mit einem Schuldenstand von mehr als acht Millionen Euro liquidiert worden. Santanché gehört der rechtsnationalen Partei "Fratelli d'Italia" an. Gegen sie sind auch Ermittlungen anhängig wegen des Vorwurfs, unberechtigt mehr als 100.000 Euro staatliche Corona-Hilfen erhalten zu haben. Sie selbst weist alle Anschuldigungen zurück.
Italiens Ministerpräsidentin Meloni muss nun entscheiden, ob sie Santanché im Amt belässt oder sie freistellt.
Diese Nachricht wurde am 20.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.