Institutschef Hüther sagte im Deutschlandfunk (Audio), die Anstrengungen gingen bereits in die richtige Richtung. Insgesamt könne aber noch mehr getan werden, um ein positives Vorbild auch für andere Staaten zu sein. Deutschland müsse mit seinen Technologien zeigen, wie Klimaschutz gelingen könne. Das globale Problem sei die unterschiedliche Interessenslage der Nationen.
Der Wirtschaftsforscher sprach sich zudem für eine CO2-Entnahme aus der Atmosphäre mit anschließender Speicherung aus. Die Klimaproblematik könne inzwischen nicht mehr allein über die Vermeidung neuer Emissionen gelöst werden.
Mit Blick auf die deutsche Wirtschaft sieht Hüther enorme Herausforderung beim Klimaschutz. Der Druck auf die Unternehmen komme inzwischen von allen Seiten. Die Branche sei sensibilisiert. Die Maßnahmen, wie eine großflächige Umstellung auf den Energieträger Wasserstoff, benötigten allerdings Zeit. Grund seien komplexe industrielle Prozesse.
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Diese Nachricht wurde am 08.11.2022 im Programm Deutschlandfunk gesendet.