![Nachtaufnahme von Industriegebäuden der BASF in Ludwigshafen, im Vordergrund der Fluss Rhein Nachtaufnahme von Industriegebäuden der BASF in Ludwigshafen, im Vordergrund der Fluss Rhein](https://bilder.deutschlandfunk.de/2e/09/76/24/2e097624-3339-462e-a7d2-32848f420000/basf-ludwigshafen-industrie-100-1920x1080.jpg)
Die Begründung für die verschlechterte Erwartung: Deutschland leide unter einem anhaltend schwachen Konsum. Zudem sei keine Industrienation so stark von den Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine und den dadurch verursachten höheren Energiekosten betroffen.
Auch für das kommende Jahr senkte der Währungsfonds die Wachstumsprognose für Deutschland. Der IWF erwartet nun einen Zuwachs der Wirtschaftsleistung um 1,3 Prozent. Das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Schätzung im Januar.
Weltwirtschaft insgesamt "widerstandsfähig"
Für die Weltwirtschaft gibt der Währungsfonds weitgehend Entwarnung. Das globale Wachstum sowohl für dieses als auch nächstes Jahr werde sich bei 3,2 Prozent stabilisieren. Die globale Wirtschaft bleibe trotz Unterschieden zwischen einzelnen Regionen und Ländern "ziemlich widerstandsfähig", hieß es dazu vom IWF.
Die leicht verbesserte Aussicht geht vor allem auf einen positiven Trend bei den Wachstumserwartungen für die USA zurück: Die US-Wirtschaft dürfte demnach 2024 um 2,7 Prozent zulegen - das wären 0,6 Prozentpunkte mehr als noch vor drei Monaten prognostiziert.
Diese Nachricht wurde am 16.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.