Die Branche sieht sich - wie auch schon im letzten Jahr - mit einem Absatzrückgang konfrontiert, sagt der SMMT-Chef Mike Hawes. Einen stärkeren Rückgang gab es zuletzt 2008. Die Autoindustrie durchlebe unsichere Zeiten - politisch und wirtschaftlich - und das habe auch Auswirkungen auf das Vertrauen der Verbraucher. Im Jahr 2018 wurden 2.36 Millionen Autos in Großbritannien registriert.
"Die Verkaufszahlen im Jahr 2018 sind merklich im Vergleich zum Vorjahr gesunken, um fast 7 Prozent. Man kann natürlich nicht sagen, ob es jetzt ganz konkret am Brexit liegt, wir haben die Europäische Union schließlich noch nicht verlassen. Aber wir sehen, dass die Leute keine großen Investitionen mehr machen, wie zum Beispiel sich ein neues Auto zu kaufen."
Zudem sei der Verkauf von Dieselfahrzeugen um rund 30 Prozent zurückgegangen. Auch in diesem Jahr habe das Image des Diesel unter der Debatte über die zunehmende Luftverschmutzung, manipulierte Abgaswerte und striktere Vorschriften gelitten.
Vor allen Dingen sei aber die anhaltende Unsicherheit darüber, wie Großbritannien die EU verlässt - mit oder ohne Deal - schädlich für Investitionen. Laut einer SMMT-Umfrage haben bereits die Hälfte der Mitglieder des Branchenverbands Schaden genommen. Ein Drittel hat heimische Investitionen verschoben oder abgesagt. Zehn Prozent der Autobauer gaben an, Unternehmenskapazitäten ins Ausland zu verlagern oder Mitarbeitern zu kündigen. Sie befürchten Lieferengpässe, wenn bei einem No-Deal-Brexit von einem Tag auf den anderen wieder Zollkontrollen eingeführt werden.
"Wir sind auf eine Just-In-Time-Produktion angewiesen. 1.100 LKWs überqueren jeden Tag die Grenze und beliefern die Autobauer mit Einzelteilen, jede Verzögerung führt dazu, dass die Produktion unterbrochen werden muss. Das hat zur Folge, dass wir weniger effizient und dadurch weniger international konkurrenzfähig sind."
"Die Verkaufszahlen im Jahr 2018 sind merklich im Vergleich zum Vorjahr gesunken, um fast 7 Prozent. Man kann natürlich nicht sagen, ob es jetzt ganz konkret am Brexit liegt, wir haben die Europäische Union schließlich noch nicht verlassen. Aber wir sehen, dass die Leute keine großen Investitionen mehr machen, wie zum Beispiel sich ein neues Auto zu kaufen."
Zudem sei der Verkauf von Dieselfahrzeugen um rund 30 Prozent zurückgegangen. Auch in diesem Jahr habe das Image des Diesel unter der Debatte über die zunehmende Luftverschmutzung, manipulierte Abgaswerte und striktere Vorschriften gelitten.
Vor allen Dingen sei aber die anhaltende Unsicherheit darüber, wie Großbritannien die EU verlässt - mit oder ohne Deal - schädlich für Investitionen. Laut einer SMMT-Umfrage haben bereits die Hälfte der Mitglieder des Branchenverbands Schaden genommen. Ein Drittel hat heimische Investitionen verschoben oder abgesagt. Zehn Prozent der Autobauer gaben an, Unternehmenskapazitäten ins Ausland zu verlagern oder Mitarbeitern zu kündigen. Sie befürchten Lieferengpässe, wenn bei einem No-Deal-Brexit von einem Tag auf den anderen wieder Zollkontrollen eingeführt werden.
"Wir sind auf eine Just-In-Time-Produktion angewiesen. 1.100 LKWs überqueren jeden Tag die Grenze und beliefern die Autobauer mit Einzelteilen, jede Verzögerung führt dazu, dass die Produktion unterbrochen werden muss. Das hat zur Folge, dass wir weniger effizient und dadurch weniger international konkurrenzfähig sind."
Handelsvorteile mit der EU erhalten
Auch der britische Industrieverband EEF ist besorgt, 76 Prozent der befragten Firmen betrachten die Verzögerung im Warenhandel als ein Risiko für ihr Geschäft. Die Branche bereite sich für alle Fälle mit Notfallplänen auf einen chaotischen Brexit vor, so der Chef des Automobilverbandes Mike Hawes.
"Keiner will natürlich diese Art von Investitionen betreiben. Wir brauchen diese Notfallpläne, das sind Vorkehrungen, die wir treffen. Wir haben von Anfang an gesagt, für uns wäre es besser, in der EU zu bleiben. Deswegen ist es für uns wichtig, dass wir so viele Handelsvorteile wie möglich erhalten, die wir durch die EU haben."
Der SMMT-Chef Hawes appelliert an die Abgeordneten im Unterhaus, die in der kommenden Woche über den mit der EU geschlossenen Brexit-Deal abstimmen werden.
"Wir wollen, dass ein No Deal vom Tisch ist, das wäre für die Autoindustrie eine Katastrophe. Es gibt Leute, die von einem abgefederten Austritt ohne Abkommen sprechen, aber das ist Schwachsinn. Wir brauchen in jedem Fall einen Deal, ein Abkommen das uns einen Übergang ermöglicht, einen Übergang hin zu einer neuen Handelspartnerschaft mit der EU."
"Keiner will natürlich diese Art von Investitionen betreiben. Wir brauchen diese Notfallpläne, das sind Vorkehrungen, die wir treffen. Wir haben von Anfang an gesagt, für uns wäre es besser, in der EU zu bleiben. Deswegen ist es für uns wichtig, dass wir so viele Handelsvorteile wie möglich erhalten, die wir durch die EU haben."
Der SMMT-Chef Hawes appelliert an die Abgeordneten im Unterhaus, die in der kommenden Woche über den mit der EU geschlossenen Brexit-Deal abstimmen werden.
"Wir wollen, dass ein No Deal vom Tisch ist, das wäre für die Autoindustrie eine Katastrophe. Es gibt Leute, die von einem abgefederten Austritt ohne Abkommen sprechen, aber das ist Schwachsinn. Wir brauchen in jedem Fall einen Deal, ein Abkommen das uns einen Übergang ermöglicht, einen Übergang hin zu einer neuen Handelspartnerschaft mit der EU."