Für das kommende Jahr rechnen die sogenannten Wirtschaftsweisen mit einem Plus von 0,4 Prozent. Im Mai war der Rat noch von einem Wachstum von 0,2 Prozent für das laufende Jahr und 0,9 Prozent im kommenden Jahr ausgegangen.
Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Schnitzer, sprach von konjunkturellen und strukturellen Problemen. Es habe in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten Versäumnisse in der Politik und in der Wirtschaft gegeben. Jetzt müsse die Modernisierung des Landes entschlossen vorangetrieben werden. Zukunftsorientierte öffentliche Ausgaben müssten erhöht, die Digitalisierung im Finanzsystem gesteigert und mehr Wohnraum geschaffen werden, heißt es in dem Gutachten.
Die Inflationsrate dürfte laut Jahresgutachten in diesem Jahr durchschnittlich 2,2 Prozent betragen. Für das kommende Jahr rechnet der Sachverständigenrat mit einer Rate von 2,1 Prozent.
Diese Nachricht wurde am 13.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.