Dies sei ein Tag, an dem die Weltgemeinschaft mit lautester Stimme die verabscheuungswürdigen Taten der Hamas, einschließlich der Geiselnahme, aufs Schärfste verurteilen müsse, erklärte Guterres in einer Botschaft. Er sprach von schockierender Gewalt. Zugleich äußerte Guterres Sorgen über die Ausweitung des Konflikts in den Libanon. Bundesaußenministerin Baerbock schrieb in einem Gastbeitrag für die Zeitung "Bild am Sonntag", auch für Deutschland sei der 7. Oktober eine Zäsur. Es beschäme sie, dass sich Jüdinnen und Juden auch in Deutschland seitdem unsicherer fühlten und dass iranische Raketen gegen den Staat Israel auf deutschen Straßen gefeiert würden, betonte Baerbock. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Schuster, bezeichnete den 7. Oktober und die damit verbundenen Anti-Israel-Demonstrationen als neuen Tiefpunkt der Menschlichkeit. Er warnte in den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vor den Auswirkungen von Aufrufen zum Juden-Hass auf die offene Gesellschaft.
Diese Nachricht wurde am 06.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.