Der südkoreanische Präsident Yoon sagte in Seoul, historische Streitigkeiten sollten die Zusammenarbeit mit Japan nicht verhindern. Yoon hatte zuvor den japanischen Ministerpräsidenten Kishida empfangen. Dieser betonte in seiner Rede, ihm persönlich tue das Herz weh, wenn er an die vielen Menschen denke, die unter den schwierigen Umständen der damaligen japanischen Kolonialzeit schreckliches Leid und Trauer ertragen mussten. Kishida legte außerdem einen Kranz für gefallene südkoreanische Soldaten auf dem Nationalfriedhof in Seoul ab. Seit 1945 belastet die japanische Kolonialherrschaft in Korea, die 35 Jahre dauerte, die Beziehungen beider Länder.
Diese Nachricht wurde am 07.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.