Etwa fünf Prozent ihres Buches stammten von ChatGPT, erklärte Rie Kudan. Ihr Roman spielt in der Zukunft und dreht sich um ein Gefängnishochhaus in Tokio und dessen Architektin. KI ist ein wichtiges Thema des Buches.
Die 33-jährige Kudan experimentiert eigenen Angaben zufolge oft mit ChatGPT. Die Gesellschaft, die den Akutagawa-Preis verleiht, wollte sich im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP nicht zu dem Geständnis äußern. In den sozialen Medien dagegen wurde lebhaft darüber diskutiert. Die einen lobten Kudans Experimentierfreude, die anderen werteten ihr Vorgehen als moralisch verwerflich. Sie habe den Preis nicht verdient.
Diese Nachricht wurde am 18.01.2024 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.