Der ukrainische Regierungschef Schmyhal sagte, es sei um eine Zusammenarbeit bei der Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen und bei der humanitären Minenräumung gegangen. Diese dient nicht dem Vorankommen einer militärischen Offensive, sondern der Sicherheit der Zivilbevölkerung. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Selenskyj will Kiew mit Japan zudem bilaterale Gespräche über Sicherheitsgarantien aufnehmen.
Es ist der erste Besuch eines japanischen Außenministers seit der russischen Invasion im Februar vergangenen Jahres. Allerdings war Ministerpräsident Kishida bereits im März dieses Jahres in die Ukraine gereist. Japan hat im Einklang mit dem Westen Sanktionen gegen Russland verhängt und unterstützt die Ukraine mit militärischer Ausrüstung, Finanzhilfen und der Aufnahme von Flüchtlingen. Die pazifistische Verfassung des Landes erlaubt es Japan nicht, Waffen an die Ukraine zu liefern.
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Diese Nachricht wurde am 10.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.