Die Laudatio hielt der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz. Lanier bekomme den Preis auch stellvertretend für alle, die diese wichtige Debatte über die digitale Zukunft führen, sagte Schulz. Denn die Frage, welche digitale Vision sich im 21. Jahrhundert durchsetzen werde, sei eine Frage des Friedens. Jaron Lanier gilt als Pionier des Internets. In seinem jüngsten Buch mit dem Titel: "Wem gehört die Zukunft?" beschreibt er sich selbst als einen "digitalen Idealisten". Das Buch ist unter anderem ein Appell, wachsam gegenüber Unfreiheit, Missbrauch und Überwachung zu sein.
Der Friedenspreis wird seit 1950 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels vergeben und ist mit 25.000 Euro dotiert. Die Verleihung findet jeweils am letzten Tag der Frankfurter Buchmesse statt.
Die dokumentierte Rede können Sie mindestens fünf Monate als Audio nachhören.