JazzFacts-Deutschlandreise (2): Nordrhein-Westfalen I - Köln
Lebendige Szene mit stetem Nachwuchs

Ist Köln vielleicht die deutsche Jazzhauptstadt? Jedenfalls ist hier die neben Berlin wohl wichtigste Jazzszene des Landes zuhause, inklusive Nachwuchsschmiede. Die größte Stadt Nordrhein-Westfalens steht im Fokus von Teil 2 der neuen JazzFacts-Reihe.

Von Odilo Clausnitzer |
Werbeschild des Köln- Ehrenfelder Konzertsaals LOFT.
Das LOFT im Kölner Stadtteil Ehrenfeld befindet sich im Dachgeschoss einer ehemaligen Parfümfabrik und ist seit 1989 das Zuhause der musikalischen Avantgarde und ein wichtiges Versuchslabor für Jazzstudierende. (IMAGO / Zoonar / Gerd Harder)
Spielstätten von europaweitem Rang wie der "Stadtgarten" oder das "LOFT", der größte ARD-Sender, der WDR, und das internationale Festival "Cologne Jazzweek" sorgen für die Präsenz ambitionierter Musik im öffentlichen Leben Kölns.
Blich auf eine Openair-Bühne in Köln, davor viel Publikum. Ein Mann hat sogar ein Sousafon dabei.
Die Cologne Jazzweek. Gegründet 2020, zählt sie mittlerweile zu den TOP 5 Jazzfestivals in Deutschland. (Niclas Weber)
Vor allem aber gibt es in der Stadt eine hohe Dichte exzellenter Musikerinnen und Musiker. Von der renommierten Jazzabteilung der Musikhochschule strömt steter Nachwuchs in die Szene. Und die verfügt mit der „Kölner Jazzkonferenz“ über eine hervorragend organisierte Interessenvertretung. In der Sendung kommen Musikerinnen und Musiker, Aktivistinnen und Kulturpolitiker zu Wort.
Janning Trumann steht mit kurzen, dunklen Haaren ernst vor der Kamera.
Zentraler Dreh- und Angelpunkt der aktuellen Kölner Jazz-Szene: Posaunist Janning Trumann – Musiker, Festival-Leiter und kulturpolitischer Aktivist. (Patrick Essex)
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