
Mit seiner Kunst ist der amerikanische Pianist dem Großteil seiner Instrumentalkollegen weit voraus; er sucht unerforschte Wege im Bereich der Jazzimprovisation, vermeidet aber das Chaos der kompromisslosen Freitonalität und lotet eher Schnittbereiche aus, in denen sich vertraute Strukturen und Überraschendes begegnen und befruchten.
Craig Taborn verblüfft sein Publikum auf durchaus verschiedene Weise als unbegleiteter Solist wie auch mit seinem Trio, wie Ausschnitte aus Konzertaufnahmen des Deutschlandfunks eindrucksvoll belegen.
Konzertaufnahmen des Deutschlandfunks 2009-2012.