Die schottische, heute in Wales lebende Sängerin bezeichnet sich selbst als "Singer of Songs and Sounds". Ihr Auftritt mit diesem französisch-britischen Trio war nicht weniger als ein Gesamtkunstwerk. Durch ihre jahrzehntelange Erfahrung mit freier Improvisation näherte sich Maggie Nicols in ihrer Vokalperformance auf höchst eigenwillige Art und Weise Bob Dylans "The times they are a-changing", Stevie Wonders "Superstition" und anderen Pop-Klassikern. Nicols, die in den 70er-Jahren im Spontaneous Music Ensemble in London bekannt wurde, dekonstruierte diese vielgehörten Songs. So klangen sie plötzlich ganz anders und wieder höchst aktuell, wobei jedem Wort und jeder Phrase neue Bedeutung zukam.
Maggie Nicols, Gesang
David Chevallier, Gitarre, Banjo
Denis Charolles, Schlagzeug
David Chevallier, Gitarre, Banjo
Denis Charolles, Schlagzeug
Aufnahme vom 6.6.13 bei Jazzdor in Berlin.