Als Ausgangsmaterial dienten den vier Musikern Kompositionen von Payen oder dem Perkussionisten Doug Hammond, mit dem der Bandleader seit Jahren eng zusammenarbeitet. Überraschend für Jazz-Verhältnisse ist, dass auch die Musik des Komponisten Hans Werner Henze für die Band wichtig wurde, die sich im November letzten Jahres im Studio 105 des französischen Rundfunks in Paris dem Publikum vorstellte. Einen roten Faden durch die Musik bilden Stéphanes Payens Studien der west- und zentralafrikanischen Musikkulturen, für die der kollektive Charakter typisch ist - wie etwa bei den Ba-Benzélé-Pygmäen, deren Polyphonie schon viele Jazzmusiker fasziniert hat.
Schon mit früheren Projekten wie Sabar Ring und Thôt (mit sieben Perkussionisten aus dem Senegal) hatte Stéphane Payen gezeigt, dass die afrikanischen Bezüge auch für den heutigen Jazz wieder sehr relevant sein können, als - wie Payen sagt - "Metamorphosen, die sich zwischen den Musikern ereignen."
Stéphane Payen, Altsaxophon
Olivier Laisney, Trompete
Guillaume Ruelland, E-Bass
Vincent Sauve, Schlagzeug
Olivier Laisney, Trompete
Guillaume Ruelland, E-Bass
Vincent Sauve, Schlagzeug
Aufnahme vom 7.11.15 von Radio France, Paris