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Jazz-Projekt "Fosterchild"
Fließender Wechsel

In der Musik von "Fosterchild" wechseln die Klangfarben und Texturen so unvorhersehbar und doch fließend wie die Wetterverhältnisse an der Nordsee. Mit dem Schlagzeuger Fabian Arends und dem Bassisten David Helm haben sich zwei der besten Spieler der Kölner Jazzszene als Bandleader zusammen getan.

Von Odilo Clausnitzer |
    Ein Porträt von Fabian Arends
    Fabian Arends zählt zu den bedeutendsten Schlagzeugern der jüngeren Jazzgeneration (Gerhard Richter)
    Die jetzt erscheinende Debüt-CD von "Fosterchild" wurde im Deutschlandfunk Kammermusiksaal aufgenommen. Eigens für die Produktion luden Arends und Helm gleich zwei renommierte Pianisten des zeitgenössischen Avantgarde-Jazz ein: Simon Nabatov und Philip Zoubek. Beide bedienen hier auch Synthesizer und elektronische Klangerzeuger. Zur Kernbesetzung der Band gehören außerdem der mehrfach preisgekrönte deutsche Saxofonist Sebastian Gille und der dänische Trompeter Kasper Tranberg. Bei einigen Stücken wird das Sextett um zwei Streicher und vier zusätzliche Bläser zur Quasi-Big-Band erweitert. Das Repertoire von "Fosterchild" wurde je zur Hälfte von Arends und Helm komponiert. Der Bandsound deckt dabei eine Palette ab vom freien elektroakustischen Brodeln bis zur stimmungsvoll fließenden Elegie. Im Gespräch geben David Helm und Fabian Arends Auskunft über ihre Ideen hinter der Musik.