JazzFacts-Deutschlandreise (11): Bremen
Viel los im kleinsten Bundesland

Auch wenn es in Bremen keinen klassischen Jazzclub gibt, spielt sich hier viel ab. Die Hochschule für Künste sorgt mit ihrem Jazzstudiengang für Szene-Nachwuchs. Die weltweit bekannte jazzahead!-Messe bietet jedes Jahr ein reiches musikalisches Rahmenprogramm.

Von Heinrich Pfeiffer |
Blick auf eine Bühne, auf der zwei Saxophonisten stehen, hinter denen das Logo von Jazzahaed! in grüner Pfeilform erschient.
Jedes Jahr im April findet das jazzahead! Festival parallel zur jazzahead! Messe in Bremen statt (Jazzahead! / M3B GmbH / Jens Schlenker)
Jazz in Bremen bedeutet Vielfalt: Von Standards bis Heavy Noise. Das klingt manchmal wild, schön bekannt oder sehr überraschend. Bremen war dem Jazz stets verbunden und ist es bis heute geblieben, wenn auch in immer wieder neuen Formen.
Die Jazzahad!-Messe ist ein Publikumsmagnet.

Zwischen Industriecharme und Festival mit Businessflair

Darüber hinaus gibt es seit langem etablierte Orte wie den Sendesaal, in dem regelmäßig internationale Jazzgrößen spielen.
Einen Kontrapunkt bildet das Tor 9, eine ehemalige Güterhalle am Bahnhof auf industriellem Gelände. Hier treffen sich einmal im Monat Bands im Spannungsfeld zwischen Noise, Heavy Rock und Jazz. Sie kommen aus Norwegen, Frankreich oder Belgien. Alle sind sie jazzsozialisiert, trotzdem laut und roh.
Blick auf historische Speicher, die in renoviertem Zustand zur HfK Bremen gehören.
Die Räume "Am Speicher" werden inzwischen auch von den Musikstudierenden der Bremer Hochschule genutzt. (Ana Rodríguez Heinlein)
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