
Elias Stemeseder gibt sich mit seinem oft filigran perlenden und gleichzeitig sehr perkussiven Spiel so selbstverständlich und entspannt, als habe er sich und anderen nichts zu beweisen.
Der Österreicher studierte zunächst an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz, gewann 2008 mit seinem Trio den begehrten Joe Zawinul Preis und besucht seit 2010 das Jazz Institut Berlin.
Der amerikanische Schlagzeuger Jim Black, der ihn bereits als 16-Jährigen bei einem Workshop hörte, engagierte den jungen Kollegen vom Fleck weg und veröffentlichte mit ihm inzwischen zwei Trio-Alben. Außerdem tummelt sich Stemeseder im Ensemble der Saxofonistin Anna Webber und ihren "Percussive Mechanics", im Robert Landfermann Quintett und in seinem eigenen Quartett. Eine junge musikalische Stimme, die schon jetzt viel zu erzählen hat.