Zu dem Schluss kommen Jared Furuta und Patricia Bromley von der Stanford University. Sie haben die Verteilung hunderter solcher Organisationen in über 160 Ländern ausgewertet.
Frühere Studien legen nahe, dass vor allem die Öl-Lobby und konservative Kräfte Klimaskeptiker stärken würden. In der aktuellen Studien hatte die Abhängigkeit eines Landes von Erdöl oder Erdgas aber keinen Einfluss auf das Entstehen von Anti-Klimaschutzgruppen. Auch wirtschaftliche Entwicklung, soziale Ungleichheit und welche politische Partei an der Macht ist, hatten keinen nachweisbaren Einfluss.
Die beiden Forscher meinen, dass vor allem reaktionäre Kräfte gegen Klimaschutzmaßnahmen vorgingen. Durch staatliche Vorgaben könne ihr Groll gestärkt werden und sie identifizierten sich eher mit anderen Klimaschutzgegnern. Deshalb raten Furuta und Bromley, dass Politiker immer bedenken sollten, welche negativen Folgen eine neue Klimaschutzvorgabe haben könne.
Diese Nachricht wurde am 23.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.