
Insgesamt sterben Raucher demnach im Schnitt zehn Jahre früher als Nichtraucher, bei Frauen sind es sogar elf Jahre. Mit entscheidend ist offenbar, dass sich die Schäden von Zigaretten aufaddieren, wie es in der Studie heißt. Jede Zigarette weniger verlängere entsprechend auch die Lebenszeit. Außerdem würden Raucherinnen und Raucher durchschnittlich früher im Leben chronisch krank als Nichtraucher.
Raucher bewegen sich oft weniger als Nichtraucher
Den Widerspruch, dass des trotz der schädlichen Wirkung von Zigaretten Menschen gibt, die rauchen und trotzdem lange leben, erklärt das Forschungsteam damit, dass es viele verschiedenen Einflussfaktoren gibt. Wichtig sei unter anderem, wie tief Raucher Zigarettenqualm einatmen, welche Zigaretten sie rauchen oder wie anfällig sie generell für giftige Stoffe sind.
Bei einer anderen Studie der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf mit Daten aus Deutschland kam heraus, dass sich Raucher auch weniger bewegen als Nichtraucherinnen und Nichtraucher. Mangelnde Bewegung ist ein weiterer Faktor, der die Gesundheit verschlechtert und die Lebensdauer verkürzt.
Diese Nachricht wurde am 30.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.