Demnach sterben dort jedes Jahr mehr als 33.000 Menschen an den Folgen von Feinstaub. Ausschlaggebend ist dabei der PM2,5-Feinstaub. Diese Partikel sind im Durchmesser kleiner als 2,5 Mikrometer und können in die Bronchien gelangen und sogar ins Blut. Das kann dann zu Asthma oder Lungenkrebs führen.
Anpassung des Feinstaub-Grenzwerts gefordert
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt dafür einen Grenzwert von 15 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Bisher ist der in Indien geltende Grenzwert vier Mal so hoch. Deshalb fordern die Forschenden, dass Indien den Grenzwert anpasst. Das könne zehntausende Menschenleben pro Jahr retten.
Auch in Deutschland liegt der Feinstaub-Grenzwert mit 25 Mikrogramm pro Kubikmeter höher als von der WHO empfohlen. Der meiste Feinstaub kommt von Dieselautos.
Diese Nachricht wurde am 05.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.