Statistik
Jedes sechste Todesopfer im Straßenverkehr war 2024 ein Radfahrer

Die Zahl der Todesopfer unter Radfahrern im Straßenverkehr steigt an.

    Niedersachsen, Garbsen: Das neue Warnsystem "Bike-Flash" hängt an einem Mast in einem Gewerbegebiet an einer Kreuzung.
    Die Zahl der verunglückten Radfahrer ist im letzten Jahr gestiegen. (picture alliance/Hauke-Christian Dittrich/dpa)
    Nach Angaben des Statistischen Bundesamts verunglückten im vergangenen Jahr 441 Radfahrer tödlich. Das ist im Zehn-Jahresvergleich ein Anstieg um elf Prozent und damit eine Entwicklung gegen den Trend. Im gleichen Zeitraum sank die Zahl der Verkehrstoten insgesamt um mehr als 22 Prozent.
    Fast die Hälfte der tödlich verunglückten Radfahrer fuhr ein E-Bike. Knapp zwei Drittel der tödlich verunglückten Radler seien im vergangenen Jahr 65 Jahre oder älter gewesen. Unter den E-Bike-Fahrern habe der Anteil dieser Altersgruppe mit fast 69 Prozent noch höher gelegen.
    Den Anstieg der Zahl tödlich verunglückter Radfahrer sehen die Statistiker deswegen unter anderem im Boom von Elektrofahrrädern - auch bei älteren Menschen - begründet.
    Diese Nachricht wurde am 24.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.