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Jenseits materieller Werte

Mimik, Musikalität, Marotten – was uns unsere Eltern und Großeltern mit auf den Weg geben, prägt oft unser weiteres Leben. Aber nicht nur genetische Spuren werden hinterlassen, auch Traditionen und Erinnerungsstücke werden oft von Generation zu Generation weitergegeben.

Moderation: Andreas Stopp |
    Weihnachtsbaumschmuck, Kuchenrezepte oder Feldpostbriefe - im Gedächtnis der Familie sind Rituale, Geschichten, Gefühle und sogar Gerüche aufgehoben, die uns selbst in weiter Ferne ganz nah erscheinen können. Auch Rollenbilder, Werte, Lebens- und Verhaltensweisen der Vorfahren prägen die eigene Kindheit und Jugend.

    Für die einen sind sie ein Schatz, der die Identifikation mit der eigenen Familie und das Miteinander der Generationen verstärkt. Und der mit zunehmenden Alter oft immer wertvoller erscheint. Für andere sind sie mehr Fluch als Segen, ein Erbe, von dem sie sich bewusst abgrenzen wollen.

    Egal wie unsere Haltung ist, das Geben und Nehmen zwischen Vater und Sohn, Mutter und Tochter, Großeltern und Enkel begleitet uns unser ganzes Leben.

    Wie wir wurden, wer wir sind und welches Erbe wir warum bewahren, zelebrieren und weitertragen, darüber möchten wir mit Gästen im Studio und mit unseren Hörern diskutieren: Jenseits materieller Werte – Was erben wir von unseren Vorfahren?

    Studiogäste:

    - Sybil Gräfin Schönfeldt, Autorin
    - Fritz Roth, Bestatter

    Aus aktuellem Anlass:

    - Vergreist und geschrumpft - Deutschland im Jahr 2060
    Gespräch mit Prof. Eckart Bomsdorf, Uni Köln über neueste Bevölkerungsprognosen des Statistischen Bundesamtes