In Brasilien leben fast 28 Millionen Menschen mit einer Behinderung. Die meisten davon in Armut. Und obwohl Brasilien ein aufstrebendes Schwellenland ist, sind die wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten groß und Menschen mit Behinderung werden immer noch ausgegrenzt, sagt Ciro Winckler. Er ist Mitglied des Paralympischen Komitees von Brasilien und Koordinator der Leichtathletik:
"Die brasilianische Wirtschaft ist sehr stark. Und die Kultur verändert sich und die Wahrnehmung von Menschen mit Behinderung verändert sich. Aber das ist ein Prozess, ein langer, langer Prozess. Wir können das nicht in einem Jahr verändern. Aber die Paralympischen Spiele werden das fördern."
Einen Beitrag dazu hat schon jetzt die TV-Übertragung aus London geleistet. Die brasilianische Bevölkerung hat mehr von den Paralympics gesehen als von Olympia:
"Der größte brasilianische TV-Sender Globo TV hat die Übertragungsrechte für die Olympischen Spiele nicht bekommen und dann ausschließlich Paralympics gezeigt. Die Begeisterung für unsere Sportler ist unglaublich groß. Das ist sehr gut für die paralympische Bewegung in Brasilien."
Erst seit einigen Jahren versucht das Brasilianische Paralympische Komitee Nachwuchsförderung zu betreiben: Die großen Schulsport-Wettkämpfe in Sao Paulo gelten als Talentschmiede. Dort wurden zum Beispiel die Goldmedaillen-Gewinner Felipe Gomes und Alan Oliveira entdeckt.
Ähnlich wie in Deutschland finanziert sich auch das brasilianische Sportsystem teilweise über die Lotterie:
"Zwei Prozent der Erlöse der Lotterie gehen in den Sport, 15 Prozent davon kommen dem paralympischen Sport zugute. Wir geben das Geld für Trainingslager, Wettkämpfe und das Jugendnationalteam aus. 2000 Athleten werden in unserem Förderkreis unterstützt: 1000 in der Leichtathletik, 900 im Schwimmen, 100 im Gewichtheben."
Aber Ciro Winckler betont auch, dass das noch lange nicht reicht:
"Wir müssen viel arbeiten, hart arbeiten um mehr Medaillen zu gewinnen. Wir müssen mehr Medaillen gewinnen. Die brasilianische Bevölkerung will das. Wir müssen noch eine Menge ändern. Für unsere Athleten und Fans."
"Die brasilianische Wirtschaft ist sehr stark. Und die Kultur verändert sich und die Wahrnehmung von Menschen mit Behinderung verändert sich. Aber das ist ein Prozess, ein langer, langer Prozess. Wir können das nicht in einem Jahr verändern. Aber die Paralympischen Spiele werden das fördern."
Einen Beitrag dazu hat schon jetzt die TV-Übertragung aus London geleistet. Die brasilianische Bevölkerung hat mehr von den Paralympics gesehen als von Olympia:
"Der größte brasilianische TV-Sender Globo TV hat die Übertragungsrechte für die Olympischen Spiele nicht bekommen und dann ausschließlich Paralympics gezeigt. Die Begeisterung für unsere Sportler ist unglaublich groß. Das ist sehr gut für die paralympische Bewegung in Brasilien."
Erst seit einigen Jahren versucht das Brasilianische Paralympische Komitee Nachwuchsförderung zu betreiben: Die großen Schulsport-Wettkämpfe in Sao Paulo gelten als Talentschmiede. Dort wurden zum Beispiel die Goldmedaillen-Gewinner Felipe Gomes und Alan Oliveira entdeckt.
Ähnlich wie in Deutschland finanziert sich auch das brasilianische Sportsystem teilweise über die Lotterie:
"Zwei Prozent der Erlöse der Lotterie gehen in den Sport, 15 Prozent davon kommen dem paralympischen Sport zugute. Wir geben das Geld für Trainingslager, Wettkämpfe und das Jugendnationalteam aus. 2000 Athleten werden in unserem Förderkreis unterstützt: 1000 in der Leichtathletik, 900 im Schwimmen, 100 im Gewichtheben."
Aber Ciro Winckler betont auch, dass das noch lange nicht reicht:
"Wir müssen viel arbeiten, hart arbeiten um mehr Medaillen zu gewinnen. Wir müssen mehr Medaillen gewinnen. Die brasilianische Bevölkerung will das. Wir müssen noch eine Menge ändern. Für unsere Athleten und Fans."