
Zunächst unterbot er bei den US-Meisterschaften im Juni 1968 den Weltrekord mit handgestoppten 9,9 Sekunden. Da binnen weniger Minuten mit Ronnie Ray Smith und Charles Greene zwei weiteren Athleten das gleiche Kunststück gelang, ging der Abend in Sacramento in Kalifornien als "Night of Speed" in die Leichtathletik-Geschichte ein.
Hines Weltrekord hielt 15 Jahre
Im Finale der Olympischen Spiele in Mexiko-Stadt im Oktober gewann Hines schließlich das 100-Meter-Finale in elektronisch gestoppten 9,95 Sekunden vor dem Jamaikaner Lennox Miller und Charles Greene. Danach entschied der Leichtathletik-Weltverband, dass die 9,95 Sekunden schneller seien als die handgestoppten 9,9 Sekunden. Dieser Weltrekord wurde erst 1983 von Hines' Landsmann Calvin Smith gebrochen.
Hines gewann 1968 auch olympisches Gold mit der 4x100m-Staffel der USA. Anschließend wechselte er zum American Football und spielte für die Miami Dolphins und die Kansas City Chiefs in der NFL.
Diese Nachricht wurde am 05.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.