Auf nach Osten - so heißt es derzeit für rund ein Dutzend noch arbeitsloser Hochschulabsolventen aus Hannover. In Polen und anderen osteuropäischen Staaten absolvieren sie Betriebspraktika, im Rahmen des Projekts "European Competence for New Professionals".
" Auf Gleis 11 fährt jetzt ein: Euronight 141 nach Warsawa Czentralna, Abfahrt 0:34. Bitte Vorsicht bei der Einfahrt. "
Freiraumplanerin Vanessa Schunk geht ins westpolnische Posen.
" Ich war auch schon einmal in Posen, ich fand es auch eine schöne Stadt, das fand ich schon ein gutes Angebot. "
Die Praktikanten haben eine Mission: Sie sollen Beziehungen auf- und ausbauen zwischen Betrieben in Hannover und Osteuropa. Rund vier Monate lang haben sie dafür in hannoverschen Unternehmen den osteuropäischen Raum analysiert, Marktchancen geprüft, Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet und entsprechende Partnerunternehmen gesucht. Dort soll die in Hannover begonnene Zusammenarbeit nun weitergehen.
" Ich werde in den Landkreis Posen gehen und werde auch für die Europaregion Hannover einen Text erstellen über Posen, in Zusammenarbeit mit diesem polnischen Landkreis. "
Vanessa Schunk erstellt eine Internetseite für die Partnerregionen Hannover und Posen. Ob Verwaltung, Versicherung, Werbeagentur oder Keks-Produzent: Die arbeitslosen Akademiker treffen den Bedarf der hannoverschen Wirtschaft. Petra Schulze-Ganseforth leitet bei der Regionsverwaltung die EU-Angelegenheiten, auch das Pilotprojekt European Competence for New Professionals.
" Kleine und mittelständische Unternehmen sind in der Regel eher zurückhaltend in der Frage eines Auslandsengagements. Wir haben festgestellt, dass es bestimmte Hemmnisse gibt, das sind z.B. Sprachbarrieren. Das sind aber auch Unkenntnis der interkulturellen Gepflogenheiten oder auch Angst vor dem Neuen und Unberechenbaren. "
Entsprechend wurden die Kontaktknüpfer geschult: Polnisch und Europakompetenz standen auf dem Lehrplan, außerdem betriebswirtschaftliche Grundlagen, Problemlösungsverhalten und Projektmanagement. So vorbereitet gingen die arbeitslosen Geografen, Lehrer, Wirtschafts- oder Sozialwissenschaftler in hannoversche Betriebe. Petra-Johanna Regner, Projektleiterin beim Fortbildungsträger Rubikon.
" Da ist halt das Ziel, den Unternehmen die Gelegenheit zu geben, ohne Risiko jemanden bei der Arbeit kennen zu lernen: Wie machen sie sich? Passen sie in das jeweilige Unternehmen? Sind sie auch in der Lage, die ihnen gestellte Aufgabe wirklich gut zu machen? Das könnte eine echte Chance sein, das ist unsere Absicht mit dem Programm. "
Eine echte Chance - darauf hoffen nun auch die arbeitslosen Absolventen. Etliche blicken auf einen wahren Bewerbungsmarathon zurück, manche bringen es auf bis zu 300 erfolglose Anläufe. Vanessa Schunk.
" Das Projekt dauert ja auch noch bis Ende Mai, und dich denke mal, dass es erst kurz vorher feststehen wird, ob ich da weiterbeschäftigt werden kann. Ansonsten habe ich ja auf jeden Fall Zusatzkenntnisse durch Seminare erlangt, von daher: Es wird mich nicht zurückwerfen. "
Und noch einen anderen Vorteil nehmen die Teilnehmenden mit, selbst wenn aus den derzeit EU-finanzierten Projektstellen keine regulären Jobs werden: Zukünftige Bewerbungen scheitern zumindest nicht an fehlender Berufserfahrung.
" Auf Gleis 11 fährt jetzt ein: Euronight 141 nach Warsawa Czentralna, Abfahrt 0:34. Bitte Vorsicht bei der Einfahrt. "
Freiraumplanerin Vanessa Schunk geht ins westpolnische Posen.
" Ich war auch schon einmal in Posen, ich fand es auch eine schöne Stadt, das fand ich schon ein gutes Angebot. "
Die Praktikanten haben eine Mission: Sie sollen Beziehungen auf- und ausbauen zwischen Betrieben in Hannover und Osteuropa. Rund vier Monate lang haben sie dafür in hannoverschen Unternehmen den osteuropäischen Raum analysiert, Marktchancen geprüft, Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet und entsprechende Partnerunternehmen gesucht. Dort soll die in Hannover begonnene Zusammenarbeit nun weitergehen.
" Ich werde in den Landkreis Posen gehen und werde auch für die Europaregion Hannover einen Text erstellen über Posen, in Zusammenarbeit mit diesem polnischen Landkreis. "
Vanessa Schunk erstellt eine Internetseite für die Partnerregionen Hannover und Posen. Ob Verwaltung, Versicherung, Werbeagentur oder Keks-Produzent: Die arbeitslosen Akademiker treffen den Bedarf der hannoverschen Wirtschaft. Petra Schulze-Ganseforth leitet bei der Regionsverwaltung die EU-Angelegenheiten, auch das Pilotprojekt European Competence for New Professionals.
" Kleine und mittelständische Unternehmen sind in der Regel eher zurückhaltend in der Frage eines Auslandsengagements. Wir haben festgestellt, dass es bestimmte Hemmnisse gibt, das sind z.B. Sprachbarrieren. Das sind aber auch Unkenntnis der interkulturellen Gepflogenheiten oder auch Angst vor dem Neuen und Unberechenbaren. "
Entsprechend wurden die Kontaktknüpfer geschult: Polnisch und Europakompetenz standen auf dem Lehrplan, außerdem betriebswirtschaftliche Grundlagen, Problemlösungsverhalten und Projektmanagement. So vorbereitet gingen die arbeitslosen Geografen, Lehrer, Wirtschafts- oder Sozialwissenschaftler in hannoversche Betriebe. Petra-Johanna Regner, Projektleiterin beim Fortbildungsträger Rubikon.
" Da ist halt das Ziel, den Unternehmen die Gelegenheit zu geben, ohne Risiko jemanden bei der Arbeit kennen zu lernen: Wie machen sie sich? Passen sie in das jeweilige Unternehmen? Sind sie auch in der Lage, die ihnen gestellte Aufgabe wirklich gut zu machen? Das könnte eine echte Chance sein, das ist unsere Absicht mit dem Programm. "
Eine echte Chance - darauf hoffen nun auch die arbeitslosen Absolventen. Etliche blicken auf einen wahren Bewerbungsmarathon zurück, manche bringen es auf bis zu 300 erfolglose Anläufe. Vanessa Schunk.
" Das Projekt dauert ja auch noch bis Ende Mai, und dich denke mal, dass es erst kurz vorher feststehen wird, ob ich da weiterbeschäftigt werden kann. Ansonsten habe ich ja auf jeden Fall Zusatzkenntnisse durch Seminare erlangt, von daher: Es wird mich nicht zurückwerfen. "
Und noch einen anderen Vorteil nehmen die Teilnehmenden mit, selbst wenn aus den derzeit EU-finanzierten Projektstellen keine regulären Jobs werden: Zukünftige Bewerbungen scheitern zumindest nicht an fehlender Berufserfahrung.