Der jordanische Außenminister Safadi ist zu Gesprächen in den Iran gereist. Er traf zunächst seinen iranischen Amtskollegen Bagheri. Es ist war erste Mal seit mehr als 20 Jahren, dass ein hochrangiger Regierungsvertreter Jordaniens iranischen Boden betrat. Das jordanische Königshaus teilte derweil mit, dass König Abdullah II. mit dem französischen Präsidenten Macron telefonierte. Darin sei es darum gegangen - so wörtlich - "noch mehr Chaos im Nahen Osten zu vermeiden". Jordanien ist Verbündeter Israels und kooperiert unter anderem mit den US-Streitkräften. Beim Drohnenangriff des Irans auf Israel im April unterstützte das Land die israelische Flugabwehr.

Inzwischen mehren sich die Hinweise auf einen erneuten iranischen Angriff auf Israel. Das GPS-Navigationssignal in Israel ist gestört. Beim letzten Angriff des Irans hatte das israelische Militär das Satellitensystem gezielt gestört, um feindliche Drohnen in die Irre zu leiten. Als weiterer Hinweis wird die Ankunft des Oberbefehlshabers des US-Regionalkommandos Centcom, General Kurilla, in Israel gewertet.