Durch Schutzmaßnahmen habe sich in den vergangen Jahren die Situation für Journalistinnen und Journalisten in Kolumbien grundsätzlich verbessert, erklärte Loufrani im Gespräch mit @mediasres. So seien noch Anfang der 2010er-Jahre zahlreiche Journalisten ermordet worden. Dies geschehe inzwischen seltener. Doch gebe es weiterhin viele Morddrohungen und andere Angriffe auf die Pressefreiheit, die "von allen Seiten" erfolgten.
Die kolumbianische Polizei versuche, die Lage mit einer neu gegründeten Sondergruppe in den Griff zu bekommen. So wolle man Fälle, in denen Journalisten oder Menschen- und Umweltaktivisten bedroht werden, aufklären.
Loufrani arbeitet in Kolumbien für einen investigativen Journalistenverein, Consejo de Redacción, der Journalisten bei der Berichterstattung von Menschenrechtsverletungen, Kriegsverbrechen und Korruption unterstützt. Das Programm wird von der Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe (AGEH), gefördert.