Seipel habe mit seinem Verhalten gegen grundsätzliche Regeln des unabhängigen Journalismus verstoßen und der Glaubwürdigkeit des Berufsstandes geschadet, hieß es nach einer Mitgliederversammlung. 

Ende 2023 war bekannt geworden, dass der Journalist 600.000 Euro vom russischen Oligarchen Alexej Mordaschow für Buchprojekte erhalten hatte. Dieser steht auf der Sanktionsliste der EU. Seipel räumte die Zahlungen ein. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe stoppte der Hamburger Verlag Hoffmann und Campe den Verkauf von Seipels Büchern über den russischen Präsidenten Putin.