Bildung
Jüdische Studenten fühlen sich an Hochschulen bedroht

Jüdische Studenten fühlen sich an deutschen Hochschulen nicht sicher.

    Die Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands JSUD, Hanna Veiler, steht bei einer Fridays for Israel Demonstration vor der Freien Universität in Berlin am 15. Dezember 2023.
    Die Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands (JSUD), Hanna Veiler (IMAGO/Emmanuele Contini)
    Das geht aus einem in Berlin von der Jüdischen Studierendenunion Deutschland JSUD und dem American Jewish Committee vorgestellten Lagebericht hervor. Darin heißt es, sie befänden sich in einer andauernden Ausnahmesituation. Die Präsidentin der JSUD, Veiler, sagte, Juden blieben aus Angst dem Campus fern, versteckten ihre Identität oder trauten sich aufgrund massiver antiisraelischer und antisemitischer Agitation an den Universitäten nicht, ihre Meinung zu äußern.
    Der Bericht führt als Beispiele Hörsaalbesetzungen unter Intifada-Rufen, offene Hamas-Rechtfertigungen, Beleidigungen, Einschüchterungsversuche und tätliche Angriffe an. Hintergrund sind der Gaza-Krieg und der vorangegangene Angriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023.
    Diese Nachricht wurde am 27.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.