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Jugendkult
Die Herausforderung des Erwachsenwerdens

Erwachsen werden wir später, scheint das Credo einer Generation zu sein, die als "Generation Maybe" oder "Generation Y" für Schlagzeilen sorgt. Gemeint sind die 20- bis 35-Jährigen, die sich nicht entscheiden können oder wollen, weder beruflich noch privat. Doch bedeutet Reife automatisch das Ende aller Träume?

Am Mikrofon: Daniela Wiesler |
    Ein junges Paar sitzt auf einer Terrasse im Sonnenuntergang.
    Wie gelingt der Schritt zu mehr Selbständigkeit und Verantwortung? (Imago / Westend61)
    Die Multioptionsgesellschaft eröffnet ihnen zahlreiche Möglichkeiten, das überfordert viele, ihnen fehlt Halt und Orientierung. Oder ist diese Wahrnehmung nur ein kleiner Ausschnitt aus der Wirklichkeit? Und was sagen aktuelle Jugendstudien? Tatsache ist, dass wir im Durchschnitt immer älter werden beim Einstieg ins Berufsleben, bei der Gründung einer Familie. Älter wird man von allein. Erwachsen nicht immer. In unserer Kultur regiert der Jugendkult, das Peter-Pan-Syndrom erscheint allgegenwärtig. Deshalb wird auch vielen Menschen - besonders aus der Babyboomergeneration - eine gewisse Berufsjugendlichkeit unterstellt.
    Wie aber gelingt Generation für Generation dieser Schritt zu mehr Selbständigkeit und Verantwortung? Was macht auch vielleicht den Reiz des Erwachsenseins aus?
    Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen im Studio und gerne auch mit Ihnen. Rufen Sie uns an, wie immer kostenfrei unter 00800 44 64 44 64 oder schicken Sie eine E-Mail an lebenszeit@deutschlandfunk.de
    Unsere Studiogäste:
    • Martina Gille, Leiterin Kompetenzteam Jugend beim Deutschen Jugendinstitut München
    • Dr. Christoph Quarch , Philosoph und Autor
    • Maja Bündgen, Gesundheits- und Krankenpflegerin
    Buchtipp:
    Christoph Quarch/Evelin König: "Wir Kinder der 80er. Porträt einer unterschätzten Generation" (Riemann-Verlag, 2013)