Beim Stichwort Jugendkultur denkt man an Hip-Hopper, Metall-Fans, Punks – aus der Zeit davor vielleicht noch an die Hippies in den USA und die Mods in Großbritannien.
Aber Jugendkultur im Nationalsozialismus? Die gab es trotz des repressiven Systems auch. Sie nannten sich Kittelbachpiraten, Meuten, Mobs, Clubs, Blasen, Stenze oder Edelweißpiraten – oppositionelle Cliquen von 14- bis 19-jährigen Jugendlichen aus der Arbeiterklasse, die sich gegen die staatlich organisierte Hitlerjugend stellten. In den bürgerlichen Kreisen der Großstädte schloss sich die Swing-Jugend zusammen und feierte soweit es ging den US-amerikanischen Lebensstil.
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