Ein Sprecher von Junta-Machthaber Goita teilte im Staatsfernsehen mit, die Amtszeit des Regierungschefs und seines Kabinetts sei per Dekret beendet worden. Goita hatte für Februar freie Wahlen angekündigt, diese dann aber auf unbestimmte Zeit verschoben. Der entlassene Premier kritisierte zuletzt öffentlich eine fehlende Debatte über die Frage, wann die Bevölkerung mit einem Übergang zu einer Zivilregierung rechnen könne. Wer seine Nachfolge antreten soll, teilte die Junta zunächst nicht mit.
Das westafrikanische Mali wird seit 2020 vom Militär beherrscht. Es war damals durch einen Putsch an die Macht gekommen.
Diese Nachricht wurde am 21.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.