
Das Potsdamer Rechtsextremen-Treffen dürfe sich in der Rückschau nicht als solche entpuppen, schreiben die Bundesrechtsanwaltskammer, der Deutsche Anwaltverein, der Deutsche Richterbund und andere in einer Stellungnahme. Man müsse die gesetzliche Legitimation solcher Phantasien mit allen juristischen und politischen Mitteln verhindern. Massenhafte Deportationen dürften nie wieder Realität werden. Was im November im kleinen Kreis entworfen worden sei, sei mehr als eine schauerliche Vision: nämlich ein Angriff auf die Verfassung und den liberalen Rechtsstaat. Das skizzierte Konzept würde nicht nur unzähligen Juristen, sondern allen einen nicht wieder gutzumachenden Schaden zufügen. - Auf der Wannseekonferenz hatte das NS-Regime die Vernichtung der Juden organisiert.
Unterdessen trennte sich AfD-Chefin Weidel von ihrem persönlichen Referenten, Roland Hartwig. Dieser hatte an dem Treffen in Potsdam teilgenommen.
Diese Nachricht wurde am 16.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.