"Die Zukunft für Bücher mit Vergangenheit", so lautet der Slogan der fünf Düsseldorfer Jungunternehmer, die mit JustBooks einen Internet-Marktplatz für gebrauchte, seltene und antiquarische Bücher geschaffen haben. Die Idee wurde bei einer Zugfahrt nach Koblenz geboren: Hier klagte einer dem anderen das Leid, wie schwer es doch sei, Bücher zu bekommen, wie oft ein Buch vergriffen oder letztendlich zu teuer sei. Die Marktnische war gefunden und gründungswillig war man auch. Die Schritte zur Gründung eines Unternehmens kannte man aus der Zeit an der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung in Koblenz. Dort hatten die künftigen Jungunternehmer nämlich alle studiert. Ein Geschäftsplan wurde geschrieben, die Idee formuliert und ausgebaut, ein Team zusammengestellt - dann begann die Suche nach dem notwendigen Startkapital. Letzteres sei der schwierigste Schritt gewesen, denn die Banken hätten nicht unbedingt das Potential des Konzepts erkannt, erinnert sich Hannes Blum von JustBooks.
Im Gegensatz zu anderen bookshops im Internet fungiert JustBooks als Mittler. Auf der zur Verfügung gestellten Plattform können Privatpersonen und Händler kaufen und verkaufen. Versand und Bezahlung wickeln sie aber direkt ab. Um den Kunden Sicherheitsgarantien zu geben, wurde ein Bewertungssystem für die Handelspartner eingeführt. 100 Mark gibt es, falls irgend etwas beim Kauf oder Verkauf hakt. Auffallend professionell, zielgruppenorientiert und witzig-intelligent präsentiert sich JustBooks im Internet. "Einer der wichtigsten Aspekte unserer Marktstrategie war die externe Beratung durch eine Marketing- oder PR-Agentur", erklärt Boris Wertz. Das Konzept scheint aufzugehen: Beim Wettbewerb des Wirtschaftsmagazins ‘DM’ wurde JustBooks gerade ausgezeichnet.
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JustBooks, der Marktplatz für Bücher mit Vergangenheit.
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