USA
Justizministerium weist Staatsanwaltschaft an, Korruptionsvorwürfe gegen New Yorks Bürgermeister Adams fallen zu lassen

In den USA hat das Justizministerium die Bundesstaatsanwaltschaft angewiesen, Korruptionsvorwürfe gegen den New Yorker Bürgermeister Adams fallen zu lassen.

    Adams mit dunkelgrauem Jackett im Seitenprofil vor einer hellen Wand mit Stuckornament.
    Eric Adams, der New Yorker Bürgermeister (AP / Seth Wenig)
    Zur Begründung hieß es unter anderem, die Strafverfolgung hindere Adams daran, Präsident Trumps Vorgehen gegen illegale Einwanderung mit voller Aufmerksamkeit zu unterstützen. Die "New York Times" nannte den Vorstoß eine "bemerkenswerte Intervention", die die Unabhängigkeit der Bundestaatsanwaltschaft in Zweifel ziehe. Adams wird unter anderem vorgeworfen, über Umwege illegale Spenden in Millionenhöhe aus dem Ausland für seinen Wahlkampf generiert zu haben und sich dann für die Angelegenheiten der Spender eingesetzt zu haben.
    Der Demokrat Adams hatte in den vergangenen Monaten von Kritik an dem republikanischen Präsidenten Trump abgesehen und wurde dafür aus der eigenen Partei kritisiert. Trump hatte bereits im Dezember in Aussicht gestellt, Adams im Falle einer Verurteilung zu begnadigen.
    Diese Nachricht wurde am 11.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.