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Juve-Testspiel in Südkorea
Fans fordern Schadenersatz weil Ronaldo nicht spielte

Sie kamen, um ihn zu sehen: den Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo. Doch der Portugiese trat bei einem Freundschaftsspiel seines italienischen Clubs Juventus Turin gegen eine südkoreanische Auswahlmannschaft nicht an. Nun fordern Fans aus Südkorea vom Veranstalter ihr Geld zurück.

Von Jonas Panning |
Cristiano Ronaldo von Juventus Turin schießt bei einem Freundschaftsspiel in China einen Freistoß
Superstar Ronaldo wollte bei einer Testpartie zwischen einer südkoreanischen Auswahlmannschaft und Juventus Turin nicht spielen (imago)
Innerhalb von zweieinhalb Stunden war das Stadion ausverkauft, 63.000 Fans wollten Ronaldo sehen. Umgerechnet hatten sie zum Teil bis zu 300 Euro für eine Karte bezahlt. Der Veranstalter eines Freundschaftsspiels zwischen einer südkoreanischen Auswahlmannschaft und Juventus Turin hatte sich vorher abgesichert: In einem Vertrag stand, dass Ronaldo mindestens eine Halbzeit spielt. Doch als sich die Organisatorin während des Spiels beim Juve-Präsidenten beschwerte, meinte der: Ronaldo wolle nicht und er könne nichts machen.
"Messi-Sprechchöre" im Stadion
Um Ronaldo zu ärgern, riefen viele Fans deshalb "Messi, Messi". Der Argentinier vom FC Barcelona gilt als Erzrivale des Portugiesen. Zweieinhalbtausend Fans klagen jetzt gegen den Veranstalter und wollen ihr Geld zurück. Eine Anwaltskanzlei kündigte an, die Sammelklage gegen Ende nächster Woche einzureichen.