Innerhalb von zweieinhalb Stunden war das Stadion ausverkauft, 63.000 Fans wollten Ronaldo sehen. Umgerechnet hatten sie zum Teil bis zu 300 Euro für eine Karte bezahlt. Der Veranstalter eines Freundschaftsspiels zwischen einer südkoreanischen Auswahlmannschaft und Juventus Turin hatte sich vorher abgesichert: In einem Vertrag stand, dass Ronaldo mindestens eine Halbzeit spielt. Doch als sich die Organisatorin während des Spiels beim Juve-Präsidenten beschwerte, meinte der: Ronaldo wolle nicht und er könne nichts machen.
"Messi-Sprechchöre" im Stadion
Um Ronaldo zu ärgern, riefen viele Fans deshalb "Messi, Messi". Der Argentinier vom FC Barcelona gilt als Erzrivale des Portugiesen. Zweieinhalbtausend Fans klagen jetzt gegen den Veranstalter und wollen ihr Geld zurück. Eine Anwaltskanzlei kündigte an, die Sammelklage gegen Ende nächster Woche einzureichen.