Schwedische Staatsanwaltschaft
Kabelbruch in Ostsee war kein Sabotageakt

Die Beschädigung eines Ostsee-Kabels zwischen Lettland und der schwedischen Insel Gotland vor rund einer Woche war kein Sabotageakt.

    Unterseekabel zur Datenübertragung
    Unterseekabel zur Datenübertragung (dpa/TE SubCom/Arctic Cable Company)
    Das teilte die schwedische Staatsanwaltschaft mit. Demnach führte eine Kombination aus ungünstigen Wetterbedingungen, Mängeln bei der Ausrüstung des betreffenden Schiffes sowie menschliches Versagen zu dem Kabelbruch. Das unter maltesischer Flagge fahrende Frachtschiff "Vezhen" war zuvor wegen des Verdachts der absichtlichen Beschädigung festgesetzt worden. Der bulgarische Eigentümer des Schiffes wies die Vorwürfe zurück und berief sich auf das schlechte Wetter zum Zeitpunkt des Vorfalls. Inzwischen wurde der Frachter wieder freigegeben.
    Diese Nachricht wurde am 03.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.