Gabriel Fauré zum 100. Todestag
Kammermusik als Spiegel der Persönlichkeit

Gabriel Fauré, der am 4. November 1924 in Paris starb, gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der französischen Spätromantik und als wichtiger Wegbereiter des Impressionismus. Anlässlich des Gedenktages ein Blick auf sein kammermusikalisches Schaffen.

Am Mikrofon: Klaus Gehrke |
Gabriel Fauré in einer historischen Aufnahme, die in seiner Wohnung entstand, während er locker einen Arm auf seinen Flügel stützt.
Gabriel Fauré spielte hochtalentiert mit 8 Jahren schon ausgezeichnet Klavier. Hier steht er neben seinem Flügel in der Wohnung im Boulevard Malesherbes in Paris. (IMAGO / Zoonar / Heinz-Dieter Falkenstein)
Gabriel Fauré, der am 4. November 1924 in Paris starb, gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der französischen Spätromantik und als wichtiger Wegbereiter des Impressionismus.

Berühmte große Werke

Sein Requiem op. 48 zählt zu den populärsten Vertonungen der Totenmesse, und seine Orchestersuiten „Pelléas et Mélisande“ und „Masques et Bergamasques“ sind regelmäßig in Konzerten zu hören. Verglichen damit scheint Faurés Kammermusik deutlich weniger gespielt zu werden - sieht man einmal von der berühmten Élégie für Violoncello und Klavier ab.

Mit Kammermusik Impulse gesetzt

Dabei war ihm die Kammermusik besonders wichtig, in der er seine Persönlichkeit wiedergegeben sah. Was sagen diese Werke über ihn aus, welche Bedeutung hatten sie für Fauré im Hinblick auf sein weiteres Schaffen? Und inwieweit beeinflussten sie die jüngeren französischen Komponisten?
Anlässlich des 100. Todestages des Komponisten werfen wir einen Blick auf sein kammermusikalisches Schaffen.