Mit der Violasonate op. 147 brachte Dmitri Schostakowitsch kurz vor seinem Tod sein letztes Werk zu Papier. Ein musikalisches Requiem, dessen tiefschürfend nachdenklicher Inhalt kaum authentischer ausgedrückt werden kann als durch die Viola mit ihrem gedeckten, melancholischen Klang. Dagegen wirken die Klangfülle und Melodienströme im Klavierquintett von Reynaldo Hahn geradezu heilsam. Es ist erstaunlich, dass dieses spätromantische Werk so lange Zeit völlig vergessen war. Das Konzert klingt aus mit einem der populärsten Stücke von Alexander Borodin. Die Liebe zu seiner Frau Jekaterina inspirierte den Komponisten zu seinem zweiten Streichquartett, das im nächtlichen Liebesgesang des "Nocturne" einen unwiderstehlichen Zauber entfaltet.
Dmitri Schostakowitsch
Sonate für Viola und Klavier C-Dur op. 147
Sonate für Viola und Klavier C-Dur op. 147
Gabriel Fauré
Nocturne op. 33 Nr. 3
Nocturne op. 33 Nr. 3
Reynaldo Hahn
Klavierquintett fis-Moll
Klavierquintett fis-Moll
Alexander Borodin
Streichquartett Nr. 2 D-Dur
Streichquartett Nr. 2 D-Dur
Gabriel Fauré
Impromptu op. 31 Nr. 2
Impromptu op. 31 Nr. 2
Byol Kang, Violine
Anna Reszniak, Violine
Elisabeth Kufferath, Violine
Barbara Buntrock, Viola
Yura Lee, Viola
Julian Steckel, Violoncello
Aaron Pilsan, Klavier
Artur Pizarro, Klavier
Anna Reszniak, Violine
Elisabeth Kufferath, Violine
Barbara Buntrock, Viola
Yura Lee, Viola
Julian Steckel, Violoncello
Aaron Pilsan, Klavier
Artur Pizarro, Klavier
Aufnahme vom 24. Juni 2018 aus dem Wasserkraftwerk, Heimbach