Ein kleiner Junge kriecht in einen hohlen Baumstamm. Er findet darin eine Fledermaus, mit der er spielt und die ihn dann beißt. Oder er fasst in Fledermauskot. Was genau geschah, werden wir nie erfahren. Wir wissen jedoch, dass dieser Zweijährige Ende Dezember 2013 hohes Fieber bekam und schwere innere Blutungen. Er starb schnell. Bald darauf waren auch seine Schwester, seine Mutter und seine Großmutter tot. Und damit nahm in einem Dorf im Südosten Guineas eine beispiellose Ebola-Epidemie ihren Anfang.
"In diesem Teil Afrikas hat es niemals zuvor Ebola-Ausbrüche gegeben. Das Dorf liegt in einer Region, in der es ohnehin kaum Krankenhäuser gibt und kein funktionierendes Überwachungssystem. Und so dauerte es, ehe der Ausbruch wahrgenommen wurde", erinnert sich Rosamund Southgate.
Sie ist Public-health-Expertin bei der Organisation "Ärzte ohne Grenzen". Das Virus fiel erst auf, als Patienten in die Krankenhäuser der großen Städte kamen. Dort rechnete niemand mit Ebola, und so steckten sich die Mitarbeiter an, die wiederum infizierten ihre Familien - und alles geriet außer Kontrolle:
"Vor diesem Ausbruch hat es überhaupt nur einige hundert Ebola-Fälle gegeben. Und als er zu Ende ging, waren es mehr als 28.000 Fälle in mehreren Ländern."
Auslöser dieses schweren Ausbruchs war ein aberwitziger Zufall: Der Junge hatte sich wahrscheinlich an einer einzelnen infizierten Mops-Fledermaus angesteckt. Epidemiologen konnte den Erreger in keinen anderen Wildtieren finden.
Zoonosen tauchen scheinbar aus dem Nichts auf
Ebola zählt zu den Zoonosen, den Krankheiten, deren Erreger Tiere wie Menschen gleichermaßen befallen. Ihr Spektrum ist breit: Neben alten "Bekannten" wie Tollwut, Pest oder Gelbfieber, fallen "neue" Krankheiten wie SARS, MERS oder Zika in diese Kategorie. Rund zwei Drittel aller Infektionskrankheiten, die erstmals bei einem Menschen diagnostiziert werden, stammen ursprünglich von Tieren - und davon wiederum zwei Drittel von Wildtieren. Eine Besonderheit etlicher Zoonosen ist, dass sie scheinbar aus dem Nichts auftauchen: Denn anders als bei Infektionskrankheiten, die nur von Mensch zu Mensch übertragen werden, können sich die Erreger in tierische Wirte zurückziehen und "untertauchen":
"Dadurch sind sie also nicht immer in der menschlichen Population präsent, sondern es kann durchaus Phasen geben, wo sie über zehn, 20 Jahre scheinbar verschwunden sind, und dann kommt es eben zu doch zum Teil großen Ausbrüchen, wie wir das ja vor einigen Jahren in Westafrika beim Ebola-Virusausbruch gesehen haben", beschreibt Jonas Schmidt-Chanasit die Tücke dieser Erreger bei einem Gespräch in seinem Arbeitszimmer.
Er ist am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg verantwortlich für die Virusdiagnostik. US-Forscher haben festgestellt, dass in den vergangenen 30 Jahren die Zahl der außergewöhnlichen Krankheitsausbrüche durch Zoonosen stark gestiegen ist. Allerdings spiegelt diese Statistik mehrere Effekte wider:
"Heutzutage ist einfach die Empfindlichkeit, solche Erkrankungen zu diagnostizieren, ausgeprägter als vor 40, 50 Jahren, wo eben einzelne Fälle überhaupt gar nicht erkannt und auch nicht diagnostiziert und dadurch auch nicht kommuniziert wurden. "
SARS - eine Folge von Massentierhaltung
Es ist jedoch nicht nur alles eine Sache der Wahrnehmung. Beispiel: SARS, das Schwere Akute Respiratorische Syndrom. Die Lungenkrankheit tauchte 2002 in der chinesischen Provinz Guangdong auf und schaffte es mit einer Flugpassagierin problemlos von Hongkong nach Toronto. Nach drei Tagen gab es überall auf der Nordhalbkugel Infizierte. Und so stufte die WHO SARS am 12. März 2003 als "globale Bedrohung" ein, als Pandemie.
"Wir wissen heute ganz genau, dass dieses Virus aus Fledermäusen kam", sagt Christian Drosten, Leiter des Instituts für Virologie an der Berliner Charité und Mitentdecker des Erregers.
Das Virus fand seinen Weg zum Menschen wohl über Schleichkatzen und Marderhunde in China: Die Tiere wurden auf Farmen gehalten und fraßen infizierte Fledermäuse. Und weil Viren ständig mutieren, erwies sich die Massentierhaltung einmal mehr als Brutreaktor für die Entstehung neuer Keime:
"Das ist immer wieder dasselbe Muster, ob es jetzt hier bei uns in der Gegend die Schweinezucht ist, die die Influenza antreibt, oder eben auch in China, diese wilden Karnivoren, die eigentlich nicht in landwirtschaftliche Zucht gehören, aber die zum Beispiel die Bekleidungsindustrie braucht, denn die Felle, die sie sehen an den Kapuzen, an den Winterjacken, das sind im Prinzip alles Marderhunde aus China."
Zoonosen seien kein Unheil aus der Natur, das über die Menschheit hereinbreche, erklärt Jonas Schmidt-Chanasit:
"Viele scheinbar neue Erreger, die schon seit Jahrzehnten, Jahrhunderten im Verborgenen zirkulieren, mit denen haben wir es zunehmend zu tun, weil wir natürlich immer mehr in diese abgelegenen Lebensräume eben hinein gelangen, durch intensive Nutzung dieser Rückzugsräume, Anlegen von Plantagen, Straßenbau in diesen abgelegenen Gebieten."
Urbanisierung begünstigt die Ausbreitung von Zoonosen
Unter anderem, um in immer größeren Gebieten Soja und Mais für die Fleisch- und Biotreibstoffproduktion zu erzeugen. Oder Nahrungsmittel für die wachsenden Städte. Überhaupt sei die Urbanisierung ein zentraler Faktor, der die Ausbreitung von Zoonosen begünstigt, erläutert der Epidemiologe José Gabriel Siri. Er forscht am International Institute for Global Health an der United Nations University in Kuala Lumpur:
"Die Verstädterung erhöht die Kontakte zwischen Menschen: Je dichter die Besiedlung, desto leichter können Erreger übertragen werden und desto höher das Epidemie-Potential. Außerdem begünstigen Städte Entstehung und Ausbreitung von Zoonosen durch Märkte, auf denen lebendige Tiere angeboten werden. Verschiedene Arten werden dichtgedrängt gehalten, und die Chance artübergreifender Infektionen steigt."
Dass große Städte das Risiko erhöhen, so erläutert Silvie Briand, Direktorin der Abteilung "Management von Infektionsgefahren" bei der Weltgesundheitsorganisation WHO, gelte für eine Industrienation ebenso wie für ein Entwicklungsland:
"Allerdings ist der Zugang zu den Gesundheitssystemen in vielen Entwicklungsländern sehr viel schlechter, und das bedeutet für die Kontrolle von Ausbrüchen eine große Herausforderung. Das gilt auch für das Umland, wo die Menschen oft keinen Zugang zu sauberem Wasser haben oder Sanitäranlagen. Es gibt viele Faktoren, die das Risiko eines Ausbruchs steigern."
Warenverkehr als entscheidender Faktor
Einer dieser Faktoren ist der Klimawandel: Durch ihn erobern tropische und subtropische Stechmückenarten immer neue Räume und bringen Krankheiten mit. Etwa das Dengue-Virus, das jährlich rund 400 Millionen Menschen infiziert.
"Dengue ist eine Viruserkrankung mit grippeähnlichen Symptomen, die in schweren Fällen zu tödlichen inneren Blutungen führt. Durch den Klimawandel breiten sich diese Mücken aus. Inzwischen gibt es erste Ausbrüche im Süden der Vereinigten Staaten, und ähnliche Entwicklungen können wir auch für Europa erwarten", erläutert Koert Ritmeijer, Leiter der Amsterdamer Forschungsabteilung "Vernachlässigte Tropenkrankheiten" bei "Ärzte ohne Grenzen".
Insgesamt jedoch sei die Rolle des Klimawandels nicht dominant, urteilt Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut:
"Das ist ein Faktor von vielen. Aber wirklich der entscheidende ist dieser intensive Warenverkehr. Wir bestellen alles übers Internet, wir bestellen aus China, wir bestellen aus Amerika, das kommt rechts und links und hoch und runter, und das ist letztendlich der entscheidende Faktor. Das Problem ist wirklich menschengemacht. Die Verslumung in den großen Städten in den Entwicklungsländern auch, dass wir immer mehr Müll produzieren, das sind so diese Hauptfaktoren, gerade bei diesen von Stechmücken übertragenen Erkrankungen und dann eben auch Epidemien."
40 zoonotische Viren mit Pandemie-Potential
Derzeit stehen rund 40 zoonotische Viren im Verdacht, sogar Pandemie-Potential zu haben, sich also über mehrere Kontinente ausbreiten zu können. Das gilt vor allem für Krankheiten, die über Tröpfcheninfektion übertragen werden - wie etwa SARS oder Grippe. Solche Seuchenausbrüche bedeuten dann nicht nur ein gesundheitliches Problem: Sie greifen die Gesellschaft selbst an, ihren Wohlstand, erläutert Lars Schaade, Vizepräsident des Robert-Koch-Instituts:
"Also SARS zum Beispiel 2013, das war zwar auch eine Pandemie, weil's eben mehrere Erdteile gab, auf denen das Virus sich verbreitet hat, aber insgesamt war das aber eher ein relativ kleines Geschehen mit nur 8096 Fällen und etwa 770 Todesfällen. Dennoch hat SARS nach Schätzung der WHO bis zu 30 Milliarden Dollar damals gekostet."
Eine sehr schwere Grippe-Pandemie wie die vor 100 Jahren würde auch heute selbst hochentwickelte Industrienationen lahmlegen: weil Busse und Bahnen nicht fahren, Kindergärten, Schulen, Geschäfte und Betriebe schließen, weil in Praxen und Kliniken das medizinische Personal erkrankt, die Müllentsorgung ausfällt.
Es war die sehr begrenzte SARS-Pandemie, die ein Schlaglicht auf die möglicherweise gravierenden Folgen von Zoonosen warf. Und so stimmten 2005 die in der WHO organisierten Länder einer Änderung der völkerrechtlich bindenden Internationalen Gesundheitsvorschriften zu. Alle Länder sollen seitdem Ausbrüche melden, sobald sie bemerkt werden. Die Erfahrung lehrt jedoch:
"Nicht alle Länder sind gleich transparent, und Transparenz ist hier doch ein ganz wichtiges Gut, um letztendlich die Welt schnell zu informieren," sagt Lars Schaade.
"Global Health" - die Verbesserung der Gesundheit aller Menschen
Des weiteren verpflichten die Internationalen Gesundheitsvorschriften zu gegenseitiger Hilfe: ein - wie die westafrikanische Ebola-Epidemie 2014 drastisch vor Augen führte - vor allem für Entwicklungsländer im Umgang mit Zoonosen zentraler Aspekt:
"Wir müssen einfach dafür sorgen, dass die Gesundheitssysteme so robust sind und auch so leistungsfähig sind, dass sie solch eine Erkrankung überhaupt erst erkennen auf der Ebene der Diagnostik bei einzelnen Personen. Und dann müssen diese Informationen auch zusammenfließen an einer Stelle, die das bewerten kann und die entsprechenden Maßnahmen einleiten kann", so Lars Schaade.
Und so lautet ein Schlagwort im Kampf gegen die Zoonosen "Global Health", die Verbesserung der Gesundheit aller Menschen, erläutert Christian Drosten:
"Also das Engagement für globale Gesundheit, nicht nur hier bei uns in unseren Krankenhäusern, sondern auch dort, wo Krankheiten vermehrt herkommen, dass man sich also dort medizinisch engagiert und die Gesundheitsstruktur, die Kapazitäten und die Fähigkeiten verbessert, wo die Krankheiten entstehen."
Doch wenn sich Zoonosen Jahrzehnte in ihren tierischen Wirten verstecken, kann das Wissen um sie in Vergessenheit geraten. Oder sie treten plötzlich weit außerhalb der Region auf, in der sie sozusagen heimisch sind. Beispiel: MERS. Das Reservoir dieser Viren sind Kamele. Die Erkrankung ähnelt zunächst einer Grippe, kann jedoch durch eine Lungenentzündung oder Nierenversagen tödlich enden. 2012 wurden MERS-Viren erstmals im Labor bei einem Patienten nachgewiesen, und die meisten der mehr als 2.000 bislang bei der WHO gemeldeten Fälle stammen von der Arabischen Halbinsel. 2015 schaffte das Virus dann den Sprung nach Südkorea, erläutert WHO-Expertin Silvie Briand:
"Bei dem MERS-Ausbruch in Südkorea steckten sich 186 Menschen an und 36 starben. Die wirtschaftlichen Verluste beliefen sich bei diesem drei Monate dauernden Ausbruch auf acht Milliarden Euro. Und alles begann wirklich mit einem einzigen Patienten, der sich im Mittleren Osten infiziert hatte. In Südkorea kannte niemand die Krankheit, der Patient besuchte mehrere Ärzte und Kliniken, in denen er jedes Mal Personal, Besucher und Patienten ansteckte - und so breitete sich der Ausbruch aus."
Zoonosen nicht allein über den Gesundheitssektor kontrollierbar
Selbst in einem hochentwickelten Gesundheitssystem ist es also alles andere als selbstverständlich, von Anfang an eine "exotische" Zoonose zu diagnostizieren. Zoonosen lassen sich außerdem nicht allein über den Gesundheitssektor kontrollieren, urteilt der Epidemiologe José Gabriel Siri. Dieser Ansatz greife viel zu kurz: So bewies der akute EHEC-Ausbruch 2011 unter anderem, dass es auch in Deutschland Mängel bei Überwachung und Hygiene in der Produktion landwirtschaftlicher Produkte gab. Damals waren mit einem neuen pathogenen Stamm des E.coli-Erregers kontaminierte Bockshornkleesprossen auf den Markt gelangt. Rund 4.000 Menschen erkrankten, 53 starben:
"Wir müssen überall auf der Welt all die Situationen besser im Blick behalten, in denen Menschen und Tiere in engem Kontakt sind. Bei Bauern, die ihre Produktion in neue, bislang nicht landwirtschaftlich genutzte Gebiete verlagern und in Kontakt mit Wildtieren kommen, bei den Jägern, bei den Viehzüchtern. Wir müssen die Überwachung stark verbessern", sagt José Gabriel Siri.
Doch es geht nicht nur um die Überwachung der Gesundheit von Jägern oder Bauern, sondern auch um die der Nutz- und Wildtiere. Silvie Briand:
"Weil wir uns erst einmal der Zoonosen-Risiken bewusst werden müssen, kartieren wir die Hot Spots, an denen neue Infektionskrankheiten mit höherer Wahrscheinlichkeit auftauchen werden. Wir überwachen diese Orte und arbeiten dabei eng mit den Regierungen zusammen. Diese Überwachung erfolgt nicht isoliert innerhalb des Gesundheitssektors, sondern bezieht auch andere Sektoren mit ein wie den Tourismus oder die Tiergesundheit."
One-Health-Ansatz - Impfungen für Menschen und Tiere
Die Tiergesundheit ist ein zentraler Baustein im Kampf gegen Grippe, SARS, BSE oder MERS. Deshalb wird seit einigen Jahren über den One-Health-Ansatz die verstärkte Zusammenarbeit von Umweltexperten, Human- und Tiermedizinern gefördert. Es geht unter anderem um artgerechte Haltung, hohe Hygienestandards - und Impfungen, erklärt der Virologe Christian Drosten:
"Wenn Sie sich also vorstellen, man könnte in einem Zuchttier ein bestimmtes Virus weg impfen, dann könnte sich natürlich der Mensch gegen dieses Virus schützen, ohne dass überhaupt ein Impfstoff beim Menschen eingesetzt werden müsste. Das MERS-Virus ist da genau das richtige Beispiel dafür, das ist ein Virus, von dem wir wissen, das kommt aus dem Kamel. Wir wissen der Mensch infiziert sich eigentlich immer wieder von neuem beim Kamel, sodass man das aus dem Kamel entfernen könnte durch eine flächendeckende Impfung."
Impfungen sind auch beim Menschen ein wichtiges Element im Kampf gegen Zoonosen. Deshalb war der Rückschlag auch schwer, den die Forscher beim Denguefieber erlitten haben. Der Impfstoff, der auf den Philippinen eingesetzt worden war, erhöhte bei Menschen, die nie zuvor an Dengue erkrankt waren, das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufes. Die Impfaktion musste gestoppt werden.
"Bei anderen Erregern ist uns das schon sehr gut gelungen. wenn man jetzt an die japanischen Encephalitis denkt, da haben wir einen guten Impfstoff, Tollwut haben wir einen hervorragenden Impfstoff, Gelbfieber haben wir einen hervorragenden Impfstoff, alles zoonotische Viren, wo letztendlich die Impfstoffe uns letztendlich ja den Sieg beschert haben. Also Impfstoffe sind die wichtigste Erfindung, haben Millionen von Leben gerettet. Das kann man nicht oft genug betonen", sagt Jonas Schmidt-Chanasit.
"Coalition for Epidemic Preparedness Innovations"
Doch weil längst nicht für alle Zoonosen Impfungen existieren und ihre Entwicklung teuer und aufwendig ist, haben sich 2017 mehrere ganz unterschiedliche Akteure zu einer Allianz zusammengefunden: Die WHO, Microsoft-Gründer Bill Gates und mehrere Regierungen - darunter auch die deutsche - haben CEPI gegründet, die "Coalition for Epidemic Preparedness Innovations". Unter anderem sollen für drei ausgewählte Krankheiten Impfstoffe so weit wie möglich entwickelt werden - in der Hoffnung, dass sie einsatzbereit sind, wenn ein Ausbruch beginnt.
So global wie die Phänomene sind, die hinter der Zunahme der Zoonosen stecken, so global und umfassend müssen auch die Lösungen entwickelt werden. Mit Blick auf die Entwicklungsländer beginnt das beim Zugang zu gutem Essen und sauberem Wasser und umfasst auch Forschungsfelder wie die Entwicklung von einfachen und preiswerten Methoden zur Diagnose und Behandlung von Zoonosen. Koert Ritmeijer:
"Es liegt im Interesse der westlichen Länder mit hohem Einkommen, in die Bekämpfung von Zoonosen in den Ländern mit niedrigem Einkommen zu investieren. Denn wir wissen, dass diese zoonotischen Erkrankungen leicht in unsere Länder gelangen können."
Niemand kann sagen, wann die nächste große Epidemie oder sogar Pandemie ausbricht und welcher Erreger es sein wird. Sicher ist nur: Sie wird kommen.