Bislang hatte jeder der Kandidaten seinen Wahlkampf für sich gestaltet. Nun wurde ein geeignetes Verfahren gesucht. Bei der Besprechung mit der derzeitigen Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer und Generalsekretär Paul Ziemiak wurde sich auf Formate und ein Verfahren zur Vorstellung der Kandidaten geeinigt.
Die Kandidaten werden sich demnach nicht vor Ort, sondern digital bei den Mitgliederinnen und Mitgliedern präsentieren, unter anderem über einen Live-Talk im Internet. CDU-Mitglieder sollen mehrfach die Gelegenheit erhalten, den Kandidaten ihre Fragen zu stellen. Mittlerweile haben sich zehn weitere Interessenten bei der Parteizentrale gemeldet.
Turnusmäßiger Parteitag im Dezember
Die Abstimmung im April soll zunächst nur als Nachwahl gewertet werden. Wer am 25. April gewählt wird, muss sich zudem im Dezember wieder beweisen. Dann wird beim turnusmäßigen Parteitag der Vorstand gewählt. Auch der Parteivorsitzende muss sich dann noch einmal zur Wahl stellen.