"Das war für uns der Start in die heiße Phase der Olympiavorbereitung", sagte Thomas Konietzko, Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes, nach den ersten Ausscheidungswettkämpfen in Duisburg. "Wir sehen jetzt klar, wo wir in den einzelnen Disziplinen stehen, und wir können sehr optimistisch nach Rio fahren".
Die Ausscheidung sei "knochenhart" gewesen, betonte Konietzko. "Wir hatten einige Schwachstellen im Rennsport in den letzten Jahren, da hat sich glücklicherweise einiges getan", konstatierte der Kanu-Präsident.
Kritik an Spitzensportförderung
Zur Förderung im Spitzensport sagte Konietzko, bisher sei es die allgemein anerkannte Meinung im Sport gewesen, "dass wir alle olympischen Disziplinen gleichmäßig fördern." Allerdings reiche dafür das Geld im härter werdenden Umfeld des Leistungssports nicht mehr aus.
Insofern werde es darauf ankommen, wer zukünftig Festlegungen treffe, "was und wie gefördert wird: der DOSB mit seiner Fachkompetenz, das BMI oder ein Dritter? Wir müssen hier professioneller werden", forderte Konietzko.
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