
An der Diskussionsrunde bei ProSieben/Sat1 nahm Unions-Kandidat Merz aus Termingründen nicht teil. In einer der Fragen ging es um den Umgang mit Menschen, die in Deutschland einen Duldungsstatus haben. Scholz warb dafür, in jedem Fall eine Einzelentscheidung zu treffen. Habeck regte an, Geduldeten eine Arbeitserlaubnis zu erteilen, wenn sie sich - so wörtlich - gut benähmen. Weidel schloss den Verbleib von Menschen mit Duldungsstatus aus. Sobald ein Asylantrag abgelehnt sei, müsse Deutschland verlassen werden.
Zeitlich begrenzte Duldungen werden nach derzeitiger Rechtslage unter anderem gewährt, wenn trotz des abgelehnten Asylantrags eine Rückkehr ins Herkunftsland zu gefährlich ist. Auch wer schwer erkrankt ist oder minderjährige Kinder hat, kann einen Duldungsstatus erhalten.
Diese Nachricht wurde am 22.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.