Geboren wurde Procházková 1953 in Olmütz im heutigen Tschechien - damals Tschechoslowakei. Sie durfte nach dem Abitur kein Studium in Prag beginnen. Daher emigrierte sie mit Ihrer Familie im Jahr 1983, lebte in Wien, Konstanz und Bremen. Seit etwa zehn Jahren lebt die Autorin wieder in Prag.
Iva Procházkovás jüngster Roman "Wir treffen uns, wenn alle weg sind" ist ein Science-Fiction-Roman, ein Endzeitdrama: Ein Virus löscht fast die gesamte Menschheit aus, nur wenige überleben. Einer von ihnen ist der 18-jährige Mojmir. Er ist Roma, aufgewachsen in einem Waisenhaus in Prag, macht eine Lehre als Koch und träumt davon, mit seinem Freund später ein Lokal zu führen.
Seine Wahloma, bei der er als Kind immer die Ferien verbrachte, bittet ihn auf einen Besuch in die Berge. Dort erfährt er, dass sie schwer Krebs krank ist und beschließt, bei ihr zu bleiben. Über Handy hat er Kontakt mit den Freunden in Prag. Nach und nach brechen die Kontakte ab und Mojmir realisiert die Ausmaße der Katastrophe. Nach dem Tod der Omi Kalomi und ihrer Beerdigung schließt er sich mit dem vietnamesischen zehnjährigen Vasek und der Tänzerin Jessica zusammen. Gemeinsam fahren sie nach Prag und trotz ihrer großen Unterschiedlichkeit versuchen sie das neue Leben zu meistern.
Der Roman zeichnet sich aus durch hervorragende, sehr differenzierte Charaktere und vor allem durch ein spannendes Nebenfigurenensemble. Trotz der Endzeitstimmung ist das Buch erfüllt von Poesie, Naturverbundenheit und Hoffnung. Es herrscht selten das Gefühl von Niederlage oder Frustration.
Bibliographie:
- "Wir treffen uns, wenn alle weg sind" (Verlag Sauerländer), 304 Seiten, ab 14 Jahre
- "Die Nackten" (Verlag Sauerländer), 264 Seiten, ab 14 Jahre
- "Elias und die Oma aus dem Ei" (Verlag Sauerländer), 128 Seiten, ab 8 Jahre
- "Fabian, der Felsenhocker" (dtv junior)
- "Eulengesang" (Beltz & Gelberg)
Iva Procházkovás jüngster Roman "Wir treffen uns, wenn alle weg sind" ist ein Science-Fiction-Roman, ein Endzeitdrama: Ein Virus löscht fast die gesamte Menschheit aus, nur wenige überleben. Einer von ihnen ist der 18-jährige Mojmir. Er ist Roma, aufgewachsen in einem Waisenhaus in Prag, macht eine Lehre als Koch und träumt davon, mit seinem Freund später ein Lokal zu führen.
Seine Wahloma, bei der er als Kind immer die Ferien verbrachte, bittet ihn auf einen Besuch in die Berge. Dort erfährt er, dass sie schwer Krebs krank ist und beschließt, bei ihr zu bleiben. Über Handy hat er Kontakt mit den Freunden in Prag. Nach und nach brechen die Kontakte ab und Mojmir realisiert die Ausmaße der Katastrophe. Nach dem Tod der Omi Kalomi und ihrer Beerdigung schließt er sich mit dem vietnamesischen zehnjährigen Vasek und der Tänzerin Jessica zusammen. Gemeinsam fahren sie nach Prag und trotz ihrer großen Unterschiedlichkeit versuchen sie das neue Leben zu meistern.
Der Roman zeichnet sich aus durch hervorragende, sehr differenzierte Charaktere und vor allem durch ein spannendes Nebenfigurenensemble. Trotz der Endzeitstimmung ist das Buch erfüllt von Poesie, Naturverbundenheit und Hoffnung. Es herrscht selten das Gefühl von Niederlage oder Frustration.
Bibliographie:
- "Wir treffen uns, wenn alle weg sind" (Verlag Sauerländer), 304 Seiten, ab 14 Jahre
- "Die Nackten" (Verlag Sauerländer), 264 Seiten, ab 14 Jahre
- "Elias und die Oma aus dem Ei" (Verlag Sauerländer), 128 Seiten, ab 8 Jahre
- "Fabian, der Felsenhocker" (dtv junior)
- "Eulengesang" (Beltz & Gelberg)