Der Aufsichtsrat soll heute das Ende für die Kaufhäuser in Bottrop, Dessau (beide 31. März 2016), Recklinghausen, Neumünster und Mönchengladbach Rheydt (30. Juni 2016) beschließen. Zum 30. Juni 2015 schließen bereits die Filialen in Hamburg-Billstedt und Stuttgart.
Diese Entscheidung war einher gegangen mit dem Amtsbeginn von Stephan Fanderl, der vom Aufsichtsratschef zum Leiter des Unternehmens wurde. Damals hatte er bis Mitte 2015 die Sanierung der defizitären Filialen oder andere Lösungen für die Standorte angekündigt.
Insgesamt seien 477 Mitarbeiter von der Schließung betroffen, davon 110 in Recklinghausen, 85 in Bottrop, 90 in Dresden, 95 in Neumünster und 97 in Mönchengladbach Rheydt. Dabei könnte es nach Berichten es nach Berichten des "Handelsblatts" bleiben. Dann käme Karstadt glimpflicher davon als befürchtet. Die Gewerkschaft Verdi hatte zuletzt von 28 Warenhäusern gesprochen, die von der Schließung bedroht seien. Eine offizielle Stellungnahme von Karstadt gibt es noch nicht.
(vic/swe)