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"Katapult" nach eigenen Angaben in finanzieller Schieflage

Das Magazin "Katapult" ist in eine finanzielle Schieflage geraten und spricht selbst von einer Insolvenz. Der Gründer und Herausgeber von "Katapult", Benjamin Fredrich, schreibt auf der Webseite des Magazins, man habe den Mitarbeitenden zuletzt kein Gehalt mehr zahlen können.

    Ein junger Mann steht an einem Imbiss.
    Benjamin Fredrich, Katapult-Herausgeber, steht mit seinem Magazin möglicherweise vor dem Aus (Archivbild). (picture alliance / dpa /Jens Büttner)
    Man stecke in einem so tiefen Loch, dass man ohne Hilfe nicht mehr herauskomme. Fredrich begründet die Misere unter anderem damit, eigene Fehler gemacht zu haben: "Wir haben zu viele Bücher gedruckt; Romane und polnische Literatur veröffentlicht, für die wir kein Publikum haben; [...] in zu viele Projekte investiert und zugleich in manche zu wenig Liebe reingesteckt.
    Das Magazin "Katapult", das vor allem mit Datenjournalismus und anschaulichen Grafiken überregional auf sich aufmerksam machte war 2015 in Greifswald gegründet worden.
    Diese Nachricht wurde am 06.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.