
Man verurteile aufs Schärfste das ungeheure Ausmaß an Arbeitsausbeutung, das die Fahrer zu dieser Maßnahme greifen lasse, heißt es. Man sei zutiefst besorgt um den gesundheitlichen und psychischen Zustand der Männer. Ein Hungerstreik sei ein Akt tiefster Verzweiflung angesichts der Ungerechtigkeit, die ihnen seit Wochen widerfahre. Die Katholische Betriebsseelsorge appellierte an alle Verantwortlichen, umgehend zu handeln.
Mehr als 100 Kraftfahrer, die überwiegend aus Zentralasien und Osteuropa kommen, kämpfen seit mehr als zwei Monaten an der Raststätte um ausstehende Gehälter. Sie werden ihnen von ihrem polnischen Spediteur verweigert. Nach eigenen Angaben traten einige von ihnen Anfang der Woche in den Hungerstreik.
Diese Nachricht wurde am 22.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.