Mit ihm sollte die Einheit zwischen Kirche und Welt, die Einheit der getrennten Christenheit - also die Ökumene - und der Friede zwischen den Völkern gefördert werden. Der Begriff "aggiornamento" wurde zum Programm, was soviel wie "Verheutlichung" bedeuten sollte, ohne Anpassung zu sein. Weit sollten die Fenster der Kirche geöffnet werden, damit frische Luft hereinwehen konnte.
Am 8. Dezember 1965 , also vor fünfzig Jahren, ist das Konzil nach vier Sitzungsperioden zuende gegangen. Mit 16 einzelnen Beschlüssen, die insgesamt ein dickes Buch ergeben. Und noch bis heute lassen sie Raum für unterschiedliche Deutungen. Das sinnfälligste Ergebis des Konzils ist freilich die Reform der Liturgie - die Sprache des jeweiligen Landes ersetzte das Latein bei Gottesdiensten und der Priester zelebriert den Gläubigen zugewandt.
Wo sind die Folgen spürbar und welche Initiativen haben sich auch in Hinblick auf das Konzils-Jubiläum in Deutschland entwickelt?
Darüber sprechen wir in dieser Sendung.