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Katrin Rönicke
"Mein Feminismus ist männerfreundlich"

Ursprünglich ging es ums Wahlrecht, ums Recht zu studieren und einen Beruf auszuüben. Dafür kämpften die Frauen der ersten Welle des Feminismus. In der zweiten Welle stand unter anderem der Abtreibungsparagraf 218 auf der Agenda. Die dritte Welle, datiert auf die 90er-Jahre, brachte Abstand zur "Emma"-Alice, brachte Gleichstellungsbeauftragte und Geschlechterforschung als eigene wissenschaftliche Disziplin.

Katrin Rönicke im Corso-Gespräch mit Marietta Schwarz |
    Lila Luftballons mit dem aufgedruckten Symbol für weiblich schweben am 14.02.2014 über den Köpfen von Demonstrationsteilnehmern in München (Oberbayern).
    Wo steht die Frauenbewegung heute? (picture alliance / dpa / Rene Ruprecht)
    Und jetzt sind wir offenbar mitten in der vierten Feminismuswelle, in der eine CDU-Arbeitsministerin für eine Frauenquote in DAX-Vorständen plädierte, in der junge Mütter weiter um die bessere Vereinbarkeit von Kindern und Karriere ringen und als Feministinnen superdigital vernetzt sind. Was aber nicht unbedingt zu mehr Solidarität führt, die Erfahrung hat Katrin Rönicke gemacht, Bloggerin, freie Autorin, Journalistin und zweifache Mutter. In ihrem Buch "Bitte Freimachen - eine Anleitung zur Emanzipation" liest man von heftigen Bashingaktionen unter Feministinnen im Internet.
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