Was fällt heutzutage alles unter den Begriff Energiesparlampe?
Wohl mehr Produkte, als die meisten Verbraucher erwarten. Zum einen natürlich die herkömmlichen Energiesparlampen, in der Fachsprache Kompaktleuchtstofflampen genannt. Mehr und mehr kommen jedoch auch Halogenglühlampen und nicht zuletzt innovative LED-Lampen in die Verkaufsregale. Die Stiftung Warentest spricht ganz allgemein von Energiesparlampen, wenn sie weniger Strom als eine klassische Glühbirne verbrauchen.
Bei der Helligkeit einer Glühbirne haben sich die Verbraucher bisher an der Leistung in Watt orientiert. Und heute?
Aus Watt wurde inzwischen Lumen. Wobei auf den meisten Verpackungen noch beide Einheiten angegeben werden. Eine alte 60-Watt-Birne entspricht somit etwa einem Helligkeitswert von 600 Lumen - bei Energiesparlampen sollte man auf den Lumen-Wert achten, die Wattzahl gibt den Stromverbrauch und nicht die Lichtstärke an.
Die Stiftung Warentest hat nun 20 energiesparende Lampen untersucht. Mit welchem Ergebnis?
Es gibt auch auf dem Markt der Energiesparlampen gute und schlechte Qualität. Manche Produkte haben erhebliche Mängel, sagt Holger Brackemann von der Stiftung Warentest.
"Entweder brennen sie nicht lang genug oder sie verlieren ihre Anfangshelligkeit. Ein weiterer Kritikpunkt – das gilt besonders für die Kompaktleuchtstofflampen – ist die Farbwiedergabe. Das heißt, wenn ich ein Bild oder einen anderen Gegenstand damit beleuchte, werden dann die Farben auch natürlich dargestellt? Da gibt es einige, die sind nicht so gut. Und ein wichtiger Punkt ist auch die Effizienz: Da sind die Halogen-Glühlampen am Schluss des Feldes – diese sind ja auch der alten klassischen Glühlampe relativ ähnlich. Aber auch nicht alle Kompaktleuchtstofflampen schneiden hier gut ab."
Die Farbe des Lichts wurde oft kritisiert. Gibt es hier endlich Verbesserungen?
Eindeutig ja. Experten sprechen in diesem Zusammenhang von der Farbtemperatur, welche in Kelvin gemessen wird. Das Tageslicht beispielsweise hat einen Wert von 6000 Kelvin, das gewohnte warm-weiße Licht einer alten Glühbirne rund 2700 Kelvin. Und immer mehr Produkte senden inzwischen auch dieses gewohnte warme Licht aus. In einer geschlossenen Leuchte sei so gut wie kein Unterscheid zwischen alter Glühbirne und moderner Energiesparlampe mehr sichtbar.
Und was ist mit den Giftstoffen in Energiesparlampen?
Diese enthalten systembedingt Quecksilber und manchmal auch Amalgam. Solange die Lampe nicht kaputt geht, ist dies kein Problem. Energiesparlampen dürfen nicht im Hausmüll landen, sondern müssen fachgerecht entsorgt werden. Inzwischen nehmen aber auch einzelne Handelsunternehmen freiwillig Energiesparlampen zur Entsorgung zurück.
Welche energiesparenden Lampen sind nun wirklich gut?
In der Untersuchung erhielten sieben von 20 Produkten eine gute oder sogar sehr gute Bewertung. Eine gute und günstige Kompaktleuchtstofflampe ist beispielsweise das Modell "Go on!" aus dem "Hagebaumarkt" für 2,29 Euro. Eine sehr gute Bewertung erhielten allerdings ausschließlich zwei LED-Lampen. Warentester Holger Brackemann:
"Das ist die "Osram Paranthom Pro Classic" und auch die "Philips My Ambiance". Sie weisen beide sehr gute lichttechnische Eigenschaften auf, sie halten lange und sind insgesamt eine Empfehlung. Allerdings ist der Preis recht hoch: Sie kosten 40 beziehungsweise 45 Euro."
Und unterm Strich?
Für jeden Nutzungszweck gibt es inzwischen auch eine passende Lösung mit einer energiesparenden Lampe, so das Fazit der Stiftung Warentest.
"Also jetzt noch alte Glühlampen zu kaufen, wäre ein wirklich schlechter Rat. Denn das ist die teuerste Art und Weise Licht zu erzeugen. Ich kann mit einer modernen Lampe 80 Prozent Stromkosten einsparen. Das heißt, hier sollte man mit der neuen Technik mitgehen."
Durch die eingesparten Stromkosten und auch durch eine deutlich längere Lebensdauer der energiesparenden Lampen würden selbst hohe Anschaffungskosten recht schnell wieder hereingeholt.
Wohl mehr Produkte, als die meisten Verbraucher erwarten. Zum einen natürlich die herkömmlichen Energiesparlampen, in der Fachsprache Kompaktleuchtstofflampen genannt. Mehr und mehr kommen jedoch auch Halogenglühlampen und nicht zuletzt innovative LED-Lampen in die Verkaufsregale. Die Stiftung Warentest spricht ganz allgemein von Energiesparlampen, wenn sie weniger Strom als eine klassische Glühbirne verbrauchen.
Bei der Helligkeit einer Glühbirne haben sich die Verbraucher bisher an der Leistung in Watt orientiert. Und heute?
Aus Watt wurde inzwischen Lumen. Wobei auf den meisten Verpackungen noch beide Einheiten angegeben werden. Eine alte 60-Watt-Birne entspricht somit etwa einem Helligkeitswert von 600 Lumen - bei Energiesparlampen sollte man auf den Lumen-Wert achten, die Wattzahl gibt den Stromverbrauch und nicht die Lichtstärke an.
Die Stiftung Warentest hat nun 20 energiesparende Lampen untersucht. Mit welchem Ergebnis?
Es gibt auch auf dem Markt der Energiesparlampen gute und schlechte Qualität. Manche Produkte haben erhebliche Mängel, sagt Holger Brackemann von der Stiftung Warentest.
"Entweder brennen sie nicht lang genug oder sie verlieren ihre Anfangshelligkeit. Ein weiterer Kritikpunkt – das gilt besonders für die Kompaktleuchtstofflampen – ist die Farbwiedergabe. Das heißt, wenn ich ein Bild oder einen anderen Gegenstand damit beleuchte, werden dann die Farben auch natürlich dargestellt? Da gibt es einige, die sind nicht so gut. Und ein wichtiger Punkt ist auch die Effizienz: Da sind die Halogen-Glühlampen am Schluss des Feldes – diese sind ja auch der alten klassischen Glühlampe relativ ähnlich. Aber auch nicht alle Kompaktleuchtstofflampen schneiden hier gut ab."
Die Farbe des Lichts wurde oft kritisiert. Gibt es hier endlich Verbesserungen?
Eindeutig ja. Experten sprechen in diesem Zusammenhang von der Farbtemperatur, welche in Kelvin gemessen wird. Das Tageslicht beispielsweise hat einen Wert von 6000 Kelvin, das gewohnte warm-weiße Licht einer alten Glühbirne rund 2700 Kelvin. Und immer mehr Produkte senden inzwischen auch dieses gewohnte warme Licht aus. In einer geschlossenen Leuchte sei so gut wie kein Unterscheid zwischen alter Glühbirne und moderner Energiesparlampe mehr sichtbar.
Und was ist mit den Giftstoffen in Energiesparlampen?
Diese enthalten systembedingt Quecksilber und manchmal auch Amalgam. Solange die Lampe nicht kaputt geht, ist dies kein Problem. Energiesparlampen dürfen nicht im Hausmüll landen, sondern müssen fachgerecht entsorgt werden. Inzwischen nehmen aber auch einzelne Handelsunternehmen freiwillig Energiesparlampen zur Entsorgung zurück.
Welche energiesparenden Lampen sind nun wirklich gut?
In der Untersuchung erhielten sieben von 20 Produkten eine gute oder sogar sehr gute Bewertung. Eine gute und günstige Kompaktleuchtstofflampe ist beispielsweise das Modell "Go on!" aus dem "Hagebaumarkt" für 2,29 Euro. Eine sehr gute Bewertung erhielten allerdings ausschließlich zwei LED-Lampen. Warentester Holger Brackemann:
"Das ist die "Osram Paranthom Pro Classic" und auch die "Philips My Ambiance". Sie weisen beide sehr gute lichttechnische Eigenschaften auf, sie halten lange und sind insgesamt eine Empfehlung. Allerdings ist der Preis recht hoch: Sie kosten 40 beziehungsweise 45 Euro."
Und unterm Strich?
Für jeden Nutzungszweck gibt es inzwischen auch eine passende Lösung mit einer energiesparenden Lampe, so das Fazit der Stiftung Warentest.
"Also jetzt noch alte Glühlampen zu kaufen, wäre ein wirklich schlechter Rat. Denn das ist die teuerste Art und Weise Licht zu erzeugen. Ich kann mit einer modernen Lampe 80 Prozent Stromkosten einsparen. Das heißt, hier sollte man mit der neuen Technik mitgehen."
Durch die eingesparten Stromkosten und auch durch eine deutlich längere Lebensdauer der energiesparenden Lampen würden selbst hohe Anschaffungskosten recht schnell wieder hereingeholt.